ZWEITER  AKT


Erste Szene

(Die Bühne stellt im Vordergrunde eine
Straße im Längendurchschnitt dar, welche
in der Mitte von einer schmalen Gasse,
nach dem Hintergrunde zu krumm abbiegend,
durchschnitten wird, so daß sich im Front
zwei Eckhäuser darbieten, von donen das
eine, reichere - rechts - das Haus Pogners,
das andere, einfachere - links ­ das des
Sachs ist. - Von Pogners Haus eine Linde;
vor dem Sachsens ein Fliederbaum. Heitrer
Sommerabend; im Verlaufe der ersten 
Auftritte allmählich einbrechende Nacht.
David ist darüber her, die Fensterläden
nach der Gasse zu von außen zu schließen. 
Alle Lehrbuben tun das Gleiche bei andren 
Häusern) 

LEHRBUBEN 
(während der Arbeit)
Johannistag! Johannistag!
Blumen und Bänder, so viel man mag! 

DAVID 
(leise für sich)
"Das Blumenkränzlein aus Seiden fein
möcht es mir balde beschieden sein! 

MAGDALENE 
(ist mit einem Korbe am Arm aus 
Pogners Haus gekommen und sucht 
David unbemerkt sich zu nähern)
Bst! David!

DAVID 
(nach der Gasse zu sich umwendend)
Ruft ihr schon wieder?
Singt allein eure dummen Lieder!

LEHRBUBEN
David, was soll's?
Wärst nicht so stolz,
schaut'st besser um,
Wärst nicht so dumm!
"Johannistag! Johannistag!"
Wie der nur die Jungfer Lene 
nicht kennen mag!

MAGDALENE
David! Hör doch! Kehr dich zu mir!

DAVID
Ach, Jungfer Lene, Ihr seid hier?

MAGDALENE 
(auf ihren Korb deutend)
Bring dir was Gut's, schau nur hinein
das soll für mein lieb Schätzel sein.
Erst aber schnell, 
wie ging's mit dem Ritter?
Du rietest ihm gut? Er gewann den Kranz?

DAVID
Ach, Jungfer Lene! Da steht's bitter:
der hat versungen und ganz vertan!

MAGDALENE
Versungen? Vertan?

DAVID
Was geht's Euch nur an?

MAGDALENE 
(den Korb, nach welchem David die 
Hand ausstreckt, heftig zurückziehend)
Hand von der Taschen!
Nichts zu naschen!
Hilf Gott! ­ 
Unser Junker vertan!

(Sie geht mit Gebärden der 
Trostlosigkeit in das Haus zurück. 
David sieht ihr verblüfft nach.)

DIE LEHRBUBEN 
(welche unvermerkt näher geschlichen
waren und gelauscht hatten, präsentieren
sich jetzt, wie glückwünschend,)
Heil! Heil zur Eh'dem jungen Mann!
Wie glücklich hat er gefreit!
Wir hörten's all und sahen's an,
der er sein Herz geweiht,
für die er läßt sein Leben,
die hat ihm den Korb nicht gegeben!

DAVID 
(auffahrend)
Was steht ihr hier faul?
Gleich haltet das Maul!

DIE LEHRBUBEN 
(um David tanzend)
Johannistag! Johannistag!
Da freit ein jeder, wie er mag:
der Meister freit,
der Bursche freit,
da gibt's Geschlamb und Geschlumbfer.
Der Alte freit
die junge Maid,
der Bursche die alte Jumbfer!
Juchhei! Juchhei! Johannistag!

(David ist im Begriff, wütend drein 
zu schlagen, als Sachs, der aus der 
Gasse hervorgekommen, dazwischen 
tritt. Die Buben fahren auseinander.)

SACHS 
(zu David)
Was gibt's? 
Treff ich dich wieder am Schlag?

DAVID
Nicht ich: 
Schandlieder singen die!

SACHS
Hör nicht drauf; 
lern's besser wie die!
Zur Ruh, ins Haus! 
Schliess und mach Licht!

(Die Lehrbuben zerstreuen sich)

DAVID
Hab ich heut Singstund?

SACHS
Nein, singst nicht ­
zur Straf für dein heutig 
frech Erdreisten.
Die neuen Schuh steck 
mir auf den Leisten!

(David und Sachs sind in die 
Werkstatt eingetreten und gehen 
durch innere Türen ab.)

SEGUNDO ACTO


Primera Escena

(En el proscenio, una calle vista a 
lo largo. La calle está cortada, en 
el centro, por un estrecho callejón
que corre tortuoso hacia el foro, de
manera que hacen esquina dos casas,
una de ellas más rica, la de Pogner, 
a la derecha, y otra más pobre, la 
de Sachs, a la izquierda. Ante la 
casa de Pogner, un tilo. Ante la de
Sachs, un sauce. Cálido atardecer 
de verano. En el transcurso de la
primera escena se irá haciendo de
noche. David está cerrando, por
fuera, las ventanas que dan al
callejón. Los otros aprendices 
hacen lo mismo en otras casas)

APRENDICES
(durante su tarea)
¡Día de San Juan! ¡Día de San Juan!
¡Flores y cintas para todos!

DAVID
(en voz baja, para sí)
La florida guirnalda de fina seda...
¡Si me fuese entregada pronto!

MAGDALENA
(ha salido de la casa de Pogner,
llevando una cesta, y se acerca a
David sin que éste se dé cuenta)
¡Pst! ¡David!

DAVID
(se vuelve hacia el callejón, rápido)
¿Ya estáis llamando otra vez?
¡Cantad solos esas tontas canciones!

APRENDICES
¿Qué haces, David?
Si no fueras tan orgulloso
verías mejor lo que sucede,
y no resultarías tan necio.
¡Día de San Juan! ¡Día de San Juan!!
¡Ya no es capaz ni siquiera 
de reconocer a Lena!

MAGDALENA
¡Pero, David! ¡Vuélvete hacia mí!

DAVID
¡Ay, Lena! ¿Sois vos?

MAGDALENA
(señalando a la cesta)
¡Te traigo algo bueno! ¡Mira dentro!
Esto es para mi tesorete...
Pero dime ¿qué pasó con el caballero?
¿Le instruiste bien? 
¿Obtuvo la guirnalda?

DAVID
¡Ay, Lena! Tengo malas noticias:
¡Ha sido suspendido y rechazado!

MAGDALENA
¿Suspendido? ¿Rechazado?

DAVID
¿Os preocupáis?

MAGDALENA
(retirando la cesta, hacia la cual
había alargado David una mano)
¡Las manos quietas!
¡Te quedas sin golosinas!
¡Dios del cielo! 
¡Nuestro caballero, rechazado!

(Regresa a la casa con 
ademán desesperado. David 
la mira atónito)

APRENDICES
(se habían acercado inadvertidos y
han estado escuchando, se presentan
a David como para desearle suerte)
¡Suerte para el jovencito esposo!
¡Qué buen cortejo ha hecho!
Lo escuchamos y lo vimos todo:
¡La amada de su corazón,
por quien se dejaría quitar la vida,
no le ha dado la cesta!

DAVID
(brusco)
¿Qué hacéis aquí, haraganes?
¡Cerrad la boca!

APRENDICES
(danzan en torno a David)
¡Día de San Juan! ¡Día de San Juan!
Aquí todos cortejan.
¡Corteja el maestro 
y corteja el aprendiz!
Pero anda todo de cabeza.
¡El viejo pretende a la joven!
y el chico a la vieja!
¡Juchhei! ¡Juchhei! 
¡Día de San Juan!

(David va a arremeter contra 
ellos cuando entra, viniendo del
callejón, Sachs. Los aprendices 
se separan)

SACHS
(a David)
¿Qué pasa? 
¿Otra vez te encuentro de pelea?

DAVID
¡No soy yo! 
¡Se mofan de mí con sus canciones!

SACHS
¡No les hagas caso! 
¡Ten más juicio que ellos!
¡Vete a descansar a casa! 
¡Cierra, y enciende la luz!

(Los aprendices se dispersan)

DAVID
¿Tendré hoy lección de canto?

SACHS
No. Hoy no hay canto que valga...
en castigo a tu insolente atrevimiento
de esta mañana.
¡Ponme en la horma 
los zapatos nuevos!

(David y Sachs entran en 
el taller y desaparecen por 
una puerta interior)
Zweite Szene

(Pogner und Eva - wie vom Spaziergang
heimkehrend - die Tochter leicht am 
Arm des Vaters eingehenkt, sind beide
schweigsam die Gasse heraufgekommen.)

POGNER 
(durch eine Klinze im 
Fensterladen Sachsens spähend)
Laß sehn, ob Meister Sachs zu Haus? 
Gern spräch ich ihn, trät ich wohl ein?

(David kommt mit Licht aus der Kammer,
setzt sich damit an den Werktisch am
Fenster und macht sich an die Arbeit.)

EVA
Er scheint daheim: kommt Licht heraus.

POGNER
Tu' ich's? - Zu was doch? ­ 
Besser nein! ­

(Er wendet sich ab.)

Will einer Seltnes wagen,
was ließ er sich dann sagen? ­

(Er sinnt nach.)

War er's nicht, der meint, 
ich ging zu weit? ...
Und blieb ich nicht im Geleise,
war's nicht auf seine Weise?
Doch war's vielleicht auch Eitelkeit? ­

(Er wendet sich zu Eva.)

Und du, mein Kind? Du sagst mir nichts?

EVA
Ein folgsam Kind, 
gefragt nur spricht's.

POGNER
Wie klug! Wie gut! ­ 
Komm, setz dich hier
ein' Weil noch auf die Bank zu mir.

(Er setzt sich auf die Steinbank 
unter der Linde.)

EVA
Wird's nicht zu kühl?
'S war heut gar schwül.

POGNER
Nicht doch, 's ist mild und labend,
gar lieblich lind der Abend:

(Eva setzt sich beklommen 
Pogner zur Seite.)

das deutet auf den schönsten Tag,
der morgen soll erscheinen.
O Kind! Sagt dir kein Herzensschlag,
welch Glück dich morgen treffen mag, -
wenn Nüremberg, die ganze Stadt,
mit Bürgern und Gemeinen,
mit Zünften, Volk und hohem Rat
vor dir sich soll vereinen,
daß du den Preis,
das edle Reis,
erteilest als Gemahl
dem Meister deiner Wahl?

EVA
Lieb Vater, 
muß es ein Meister sein?

POGNER
Hör wohl: ein Meister deiner Wahl.

(Magdalene erscheint an 
der Türe und winkt Eva.)

EVA 
(zerstreut)
ja, - meiner Wahl. - Doch tritt nur ein
gleich, Lene, gleich ­ 
zum Abendmahl.

(Sie steht auf.)

POGNER 
(ärgerlich aufstehend)
's gibt doch keinen Gast?

EVA 
(wie zuvor)
Wohl den Junker?

POGNER 
(verwundert)
Wieso?

EVA
Sahst ihn heut nicht?

POGNER 
(halb für sich)
Ward sein' nicht froh! 
Nicht doch ... Was denn? ...
Ei! Werd ich dumm?

EVA
Lieb Väterchen, komm! 
Geh, kleid dich um.

POGNER 
(während er ins Haus vorangeht)
Hm! Was geht mir im Kopf doch 'rum? ­

MAGDALENE 
(heimlich zu Eva)
Hast was heraus?

EVA 
(ebenso)
Blieb still und stumm.

MAGDALENE
Sprach David, meint, 
er habe vertan.

EVA 
(erschrocken)
Der Ritter? Hilf Gott! 
Was fang ich an?
Ach, Lene, die Angst! 
Wo was erfahren?

MAGDALENE
Vielleicht vom Sachs?

EVA
Ach! Der hat mich lieb: gewiß, ich geh hin.

MAGDALENE
Laß drin nichts gewahren;
der Vater merkt es, 
wenn man jetzt blieb.
Nach dem Mahl! ­ 
Dann hab ich dir noch was zu sagen,
was jemand geheim mir aufgetragen.

EVA
Wer denn? Der Junker?

MAGDALENE
Nichts da! Nein!
Beckmesser.

EVA
Das mag was Rechtes sein!

(Sie gehen in das Haus.)

Segunda Escena

(Pogner y Eva, como de 
regreso de un paseo, vienen 
en silencio por el callejón, 
cogidos  del brazo)

POGNER
(espiando a través de una rendija 
de la ventana del taller de Sachs)
¿Estará el vecino Sachs en casa?
Me gustaría hablar con él. ¿Entro?

(David sale de la cámara con una luz,
se sienta en el banco que hay junto a
la ventana y se dedica a sus tareas)

EVA
Parece que está en casa. Hay luz.

POGNER
¿Lo hago? ¿Pero, para qué? 
¡Mejor, no!

(Se vuelve para marchar)

Si uno se arriesga a algo anómalo,
¿de qué le valdrá lo que le digan?

(Tras meditar unos instantes)

¿No fue él quien pensaba 
que yo iba demasiado lejos?
¿Y no me he mantenido en mis trece
por llevarle la contraria?
¿Pero no sería todo esto soberbia?

(Se vuelve a Eva)

Y tú, niña mía, ¿no me dices nada?

EVA
Una niña educada 
habla sólo cuando le preguntan.

POGNER
¡Muy inteligente!... 
¡Eso está muy bien! Ven, sentémonos
aquí un ratito, en el banco.

(Se sienta en un banco 
que está bajo el tilo)

EVA
¿No hará demasiado fresco?
Hoy ha hecho bochorno.

POGNER
No, se está ahora muy bien.
Este atardecer es suave y encantador.

(Eva se sienta vacilante y 
angustiada al lado de Pogner)

Todo ello anticipa
que mañana hará un día muy bello.
¡Oh, niña! ¿No te dice el corazón
qué alegría tendrás mañana
cuando toda la ciudad de Núremberg,
con sus ciudadanos y gremios,
con sus corporaciones, 
el pueblo y el consejo supremo,
se reúna ante ti para ver cómo otorgas
el noble premio
al maestro que elijas
por esposo?

EVA
Padre querido, 
¿tiene que ser por fuerza un maestro?

POGNER
Sí, pero un maestro elegido por ti.

(Magdalena aparece en la puerta 
y hace señas a Eva)

EVA
(distraída)
Sí... elegido por mí... Pero, entremos.
¡En seguida, Lena, en seguida! ... 
Vamos a cenar.

(se levanta)

POGNER
(poniéndose en pie, de mala gana)
¿No tenemos ningún invitado?

EVA
(como antes)
¿Quizá el joven caballero?

POGNER
(sorprendido)
¿Cómo?

EVA
¿No le has visto hoy?

POGNER
(medio para sí)
No hubo suerte...
¡Pero, no!... ¿Qué, entonces?...
¡Vaya! ¿Me estaré volviendo tonto?

EVA
¡Ven, papaito! 
¡Ve y cámbiate de ropa!

POGNER
(mientras entra en la casa)
¡Mm! ¿Qué me ronda por la cabeza?

MAGDALENA
(confidencial, a Eva)
¿Ha dicho algo?

EVA
(igual)
Ni palabra.

MAGDALENA
Pues David me dijo 
que cree que lo habían rechazado.

EVA
(asustada)
¿Al caballero? 
¿Qué puedo hacer, Dios Santo?
¡Ay, Lena, qué angustia! 
¿Cómo saberlo?

MAGDALENA
¿Quizá por Sachs?

EVA
¡Ay, él me quiere bien! Voy a entrar.

MAGDALENA
No hagas nada todavía.
Tu padre notaría 
que nos quedamos fuera...
Después de la cena... 
Te diré entonces una cosa que alguien
me ha encargado en secreto.

EVA
¿Quién? ¿El caballero?

MAGDALENA
¡No va por ahí! ¡No!
Beckmesser.

EVA
¡Ojalá sea algo razonable!

(Entran en la casa)
Dritte Szene

(Sachs ist in leichter Hauskleidung von
innen in die Werkstatt zurückgekommen.
Er wendet sich zu David, der an seinem
Werktische verblieben ist.)

SACHS
Zeig her! - 's ist gut. ­ 
Dort an die Tür
rück mir Tisch und Schemel herfür.
Leg dich zu Bett, steh auf bei Zeit:
verschlaf die Dummheit, 
sei morgen gescheit!

DAVID
Schafft Ihr noch Arbeit?

SACHS
Kümmert dich das?

DAVID 
(während er den Tisch und 
Schemel richtet, für sich)
Was war nur der Lene? ­ 
Gott weiß, was! ­
Warum wohl der Meister 
heute wacht?

SACHS
Was stehst noch?

DAVID
Schlaft wohl, Meister!

SACHS
Gut Nacht!

(David geht in die der Gasse zu gelegene
Kammer ab. - Sachs legt sich die Arbeit
zurecht, setzt sich an der Tür auf den
Schemel, läßt aber die Arbeit wieder 
liegen und lehnt, mit dem Arm auf den
geschlossenen Unterteil des Türladens
gestätzt, sich zurück.)

Was duftet doch der Flieder
so mild, so stark und voll! ­
Mir löst es weich die Glieder,
will, daß ich was sagen soll.
Was gilt's, was ich dir sagen kann?
Bin gar ein arm einfältig Mann!
Soll mir die Arbeit nicht schmecken,
gäbst, Freund, lieber mich frei:
tät besser, das Leder zu strecken,.
und ließ alle Poeterei!

(Er nimmt heftig und geräuschvoll die
Schusterarbeit vor. Läßt wieder ab, lehnt
sich von Neuem zurück und sinnt nach.)

Und doch, 's will halt nicht gehn: -
Ich fühl's und kann's nicht verstehn, -
kann's nicht behalten, - 
doch auch nicht vergessen:
und faß ich es ganz, 
kann ich's nicht messen! ­
Doch wie soll ich auch fassen,
was unermeßlich mir schien.
Kein' Regel wollte da passen, -
und war doch kein Fehler drin.
Es klang so alt, - und war doch so neu, -
wie Vogelsang im süßen Mai!
Wer ihn hört
und wahnbetört
sänge dem Vogel nach,
dem brächt es Spott und Schmach: -
Lenzes Gebot,
die süße Not,
die legt es ihm in die Brust: -
nun sang er, wie er mußt,
und wie er mußt, so konnt er's, -
das merkt ich ganz besonders.
Dem Vogel, der heut sang,
dem war der Schnabel hold gewachsen;
macht er den Meistern bang,
gar wohl gefiel er doch Hans Sachsen! ­

(Er nimmt mit heitrer 
Gelassenheit seine Arbeit vor.) 

Tercera Escena

(Sachs vuelve a entrar en el taller
vistiendo ligera ropa casera.
Se vuelve a David, que está frente 
a su banco de trabajo)

SACHS
¡Enséñame eso! ... ¡Esta bien! ...
Ponme el banco y el taburete ahí,
junto a la puerta...
¡Vete a la cama y levántate temprano!
¡Espero que el sueño 
te haga ser más sensato mañana!

DAVID
¿Aún vais a trabajar?

SACHS
¿Te importa?

DAVID
(mientras coloca el banco y 
el taburete, para sí)
¿Qué le ocurrirá a Lena?... 
¡Dios sabe qué!...
¿Por qué querrá el maestro 
permanecer en vela?

SACHS
¿Qué haces todavía ahí?

DAVID
Que durmáis bien, maestro.

SACHS
Buenas noches.

(David entra en la cámara que da al
callejón. Sachs se pone a trabajar,
sentado en la puerta y ante el banco,
pero pronto deja de hacerlo y se
reclina con los brazos apoyados en 
el borde de la hoja inferior, que está
cerrada)

¡Cuán delicioso, fuerte y penetrante
es el aroma de ese sauce!
Me relaja y anima a que le diga algo...
Pero ¿para qué serviría 
lo que pudiera decirle?
¡Soy sólo un hombre pobre y sencillo!
Me ayudas mucho, amigo,
cuando el trabajo me cansa.
¡Pero mejor me dedico a estirar 
el cuero y dejarme de poesías!...

(Torna a trabajar con decisión, pero
de nuevo lo deja vuelve a reclinarse y
se sume en recuerdos y meditaciones)

Pero, esto no marcha...
Lo siento, y no puedo comprenderlo...
No puedo retenerlo..., 
pero tampoco puedo olvidarlo...
¡Y si pretendo abarcarlo, 
no puedo medirlo!
Mas ¿cómo abarcar
lo que me parece inmensurable?
No había allí regla alguna,
y sin embargo, tampoco había faltas.
¡Sonaba tan viejo y a la vez tan nuevo
como el canto de los pájaros en mayo!
Quien lo escuchase y, trastornado,
intentase cantar como este pájaro,
atraería sobre sí risas y burlas...
Encierra en su pecho
el mandato de la primavera,
esa dulce necesidad:
¡y cantó como tenía que hacerlo!
Y como tenía que hacerlo, pudo,
bien que lo he advertido.
El pájaro que hoy ha cantado
posee un pico maravilloso.
Asustó así a los maestros,
pero a Hans Sachs, 
¡bien que le ha gustado!

(Vuelve al trabajo 
con mayor sosiego)
Vierte Szene

(Eva ist auf die Straße getreten, hat sich
schüchternd der Werkstatt genähert und
steht jetzt unvermerkt an der Türe bei
Sachs.)

EVA
Gut'n Abend, Meister! 
Noch so fleißig?

SACHS 
(fährt, angenehm überrascht, auf.)
Ei, Kind! Lieb' Evchen? 
Noch so spät?
Und doch, warum so spät noch, weiß ich:
die neuen Schuh?

EVA
Wie fehl er rät!
Die Schuh hab ich noch gar nicht probiert;
sie sind so schön und reich geziert,
daß ich sie noch nicht 
an die Füss mir getraut.

(Sie setzt sich dicht neben 
Sachs auf den Steinsitz.)

SACHS
Doch sollst sie morgen tragen als Braut?

EVA 
Wer wäre denn Bräutigam?

SACHS
Weiß ich das?

EVA
Wie wißt Ihr denn, 
daß ich Braut?

SACHS
Ei, was!
Das weiß die Stadt.

EVA
Ja! Weiß es die Stadt,
Freund Sachs gute Gewähr dann hat!
Ich dacht - er wüßte mehr.

SACHS
Was sollt ich wissen?

EVA
Ei, seht doch! 
Werd ich's ihm sagen müssen?
Ich bin wohl recht dumm?

SACHS
Das sagt ich nicht.

EVA
Dann wärt Ihr wohl klug?

SACHS
Das weiß ich nicht.

EVA
Ihr wißt nichts? Ihr sagt nichts? ­ 
Ei, Freund Sachs,
jetzt merk ich wahrlich, 
Pech ist kein Wachs.
Ich hätt Euch für feiner gehalten.

SACHS
Kind, beid, 
Wachs und Pech bekannt mir sind 
mit Wachs strich ich die seidnen Fäden 
damit ich dir die zieren Schuh gefaßt:
heut faß ich die Schuh 
mit dichtren Drähten,
da gilt's mit Pech 
für den derbren Gast.

EVA
Wer ist denn der? 
Wohl was rechts?

SACHS
Das mein' ich!
Ein Meister, 
stolz auf Freiers Fuß;
denkt morgen zu siegen 
ganz alleinig:
Herrn Beckmessers 
Schuh ich richten muß.

EVA
So nehmt nur tüchtig Pech dazu:
da kleb er drin, 
und laß mir Ruh!

SACHS
Er hofft dich sicher zu ersingen.

EVA
Wieso denn der?

SACHS
Ein Junggesell, -
's gibt deren wenig dort zur Stell.

EVA
Könnt's einem Witwer nicht gelingen?

SACHS
Mein Kind, 
der wär zu alt für dich.

EVA
Ei, was! Zu alt? 
Hier gilt's der Kunst,
wer sie versteht, der werb um mich.

SACHS
Lieb' Evchen, machst mir blauen Dunst?

Cuarta Escena

(Eva ha salido a la calle, se ha
acercado, curiosa, al taller y está
ahora a la puerta de Sachs,
inadvertida por él)

EVA
¡Buenas noches, maestro! 
¿Aun trabajando?

SACHS
(agradablemente sorprendido)
¡Oh, niña! ¡Querida Evita! 
¿Por aquí tan tarde?
Pero yo sé por qué:
¿los zapatos nuevos?

EVA
¡Estáis equivocado!
Aún no me he probado los zapatos;
son tan bonitos 
y están tan bien hechos,
que no me he atrevido a calzarlos.

(Se sienta cerca de Sachs, 
en un poyo)

SACHS
¿Los llevarás mañana como novia?

EVA
¿Y quién será el novio?

SACHS
¿Cómo he de saberlo?

EVA
¿Entonces por qué sabéis 
que yo soy la novia?

SACHS
¡Vaya!
¡Pero si lo sabe toda la ciudad!

EVA
Si la ciudad lo sabe entonces tendrá
buena información el amigo Sachs.
Yo creía, que sabríais algo más.

SACHS
¿Y qué iba a saber?

EVA
¡Vamos! 
¿Tendré que decíroslo?
¿Acaso soy completamente tonta?

SACHS
No he dicho eso.

EVA
¿Entonces es que vos sois muy listo?

SACHS
No lo sé.

EVA
¿No sabéis nada? ¿No decís nada? 
Bien, amigo Sachs,
ya veo que no es lo mismo 
la pez que la cera.
Os tenía por más agudo.

SACHS
¡Niña!
Ambas, cera y pez, me son familiares.
Con cera estiro los hilos de seda
con los que adorno tus lindos zapatos,
pero hoy necesito para estos otros
sedal un poco más resistente
y entonces viene mejor la pez 
para este más rudo cliente.

EVA
¿Quién es? 
¿Tal vez alguien importante?

SACHS
¡Ya lo creo!
Un maestro que quiere calzarse 
los zapatos de pretendiente
y piensa alcanzar mañana 
en solitario la victoria:
tengo que dejarle listos los zapatos 
al señor Beckmesser.

EVA
Ponedle entonces bastante pez,
a ver si se queda pegado
y me deja tranquila.

SACHS
Pues él cree que te conseguirá.

EVA
¿Por qué él?

SACHS
Porque es soltero...
Pocos hay que puedan presentarse.

EVA
¿Y no podría lograrlo un viudo?

SACHS
Niña mía, 
sería demasiado viejo para ti.

EVA
¡Vaya, demasiado viejo! 
Aquí lo que importa es el arte.
¡Me prometeré al que sea un artista!

SACHS
¡Querida Evita! ¿Quieres engañarme?
EVA
Nicht ich, Ihr seid's, 
Ihr macht mir Flausen!
Gesteht nur, daß Ihr wandelbar.
Gott weiß, wer Euch jetzt 
im Herzen mag hausen!
Glaubt ich mich doch drin so manches Jahr.

SACHS
Wohl, 
da ich dich gern auf den Armen trug?

EVA
Ich seh, 's war nur, 
weil Ihr kinderlos.

SACHS
Hatt' einst ein Weib und Kinder genug.

EVA
Doch, starb Eure Frau, 
so wuchs ich groß

SACHS
Gar groß und schön!

EVA
Da dacht ich aus,
Ihr nähm't mich für Weib und Kind 
ins Haus?

SACHS
Da hätt ich ein Kind, und auch ein Weib!
's wär gar ein lieber Zeitvertreib!
Ja, ja! Das hast du dir schön erdacht.

EVA
Ich glaub, 
der Meister mich gar verlacht?
Am End auch ließ er sich gar gefallen,
daß unter der Nas ihm weg vor Allen
der Beckmesser morgen mich ersäng'?

SACHS
Wer sollt's ihm wehren, 
wenn's ihm geläng'?
Dem wüßt allein dein Vater Rat.

EVA
Wo so ein Meister den Kopf nur hat!
Käm ich zu Euch wohl, 
fänd ich's zu Haus?

SACHS
Ach, ja! 
Hast recht: 's ist im Kopf mir kraus.
Hab heut manch Sorg 
und Wirr erlebt:
da mag's dann sein, 
daß was drin klebt.

EVA 
(näher rückend)
Wohl in der Singschul? 
's war heut Gebot?

SACHS
Ja, Kind! 
Eine Freiung machte mir Not.

EVA
Ja, Sachs! Das hättet 
Ihr gleich solln sagen,
quält Euch dann nicht 
mit unnützen Fragen. -
Nun sagt, wer war's, 
der Freiung begehrt?

SACHS
Ein Junker, Kind, 
gar unbelehrt.

EVA
Ein Ritter? Mein, sagt! 
Und ward er gefreit?

SACHS
Nichts da, mein Kind!
's gab gar viel Streit.

EVA
So sagt, - erzählt, - wie ging es zu?
Macht's Euch Sorg', 
wie ließ mir es Ruh? ­
So bestand er übel, und hat vertan?

SACHS
Ohne Gnad versang 
der Herr Rittersmann.

MAGDALENE 
(kommt zum Hause heraus und ruft leise.)
Bst! Evchen! Bst!

EVA
Ohne Gnade? Wie?
Kein Mittel gäb's, das ihm gedieh?
Sang er so schlecht, so fehlervoll,
daß nichts mehr zum 
Meister ihm helfen soll?

SACHS
Mein Kind, für den ist Alles verloren,
und Meister wird der in keinem Land,
denn wer als Meister geboren,
der hat unter Meistern 
den schlimmsten Stand.

MAGDALENE 
(vernehmlicher rufend)
Der Vater verlangt.

EVA
So saget doch an,
ob keinen der Meister 
zum Freund er gewann?

SACHS
Das wär nicht übel, Freund ihm noch sein!
Ihm, vor dem sich Alle fühlten so klein?
Den Junker Hochmut, laßt ihn laufen!
Mag er durch die Welt sich raufen;
was wir erlernt mit Sorg und Müh,
dabei laßt uns in Ruh verschnaufen:
hier renn er uns nichts übern Haufen;
sein Glück ihm anderswo erblüh!

EVA
¡No soy yo! 
¡Sois vos quien me hace trampas!
Confesad que sois bien voluble.
¡Sabe Dios a quién tendréis en ese
corazón que yo he creído mío 
durante muchos años!

SACHS
Bien, 
¿porque te tenía gustoso en brazos?

EVA
Ya veo que era sólo 
porque no teníais hijos.

SACHS
En otro tiempo tuve mujer y chicos.

EVA
Pero vuestra mujer murió 
y yo me hice grande.

SACHS
¡Grande y muy bonita!

EVA
Y entonces pensé
que me acogeríais en vuestra casa
como mujer y como hija.

SACHS
Así que tendría a la vez hija y mujer:
¡No sería mal pasatiempo! ¡Sí, sí! 
Lo has pensado pero que muy bien...

EVA
Creo, maestro, 
que os estáis riendo de mí.
¿Pero acaso os gustaría que mañana
Beckmesser me consiguiese ante
todos y en vuestra propias narices?

SACHS
¿Quién podría impedirlo, 
si así sucediese?
Eso sólo podría resolverlo tu padre.

EVA
¿Dónde tenéis la cabeza maestro?
¿Habría venido a decíroslo si tuviera
la respuesta en mi propia casa?

SACHS
¡Claro! ¡Tienes razón! 
Mi cabeza está poco ágil.
Ha vivido hoy la pobre 
tales preocupaciones y embrollos,
que será por esto por lo que 
algo se le ha quedado pegado dentro.

EVA
(acercándosele un poco más)
¿En la escuela de canto, acaso?
¿No hubo hoy reunión?

SACHS
Sí, niña. Una "pretensión"
que me ha traído disgustos.

EVA
¡Bien, Sachs! 
Ya podíais haberlo dicho antes.
Así no os habría molestado 
con preguntas inútiles. 
Pero, decid:
¿quién era el aspirante?

SACHS
Un joven caballero, niña, 
muy ignorante.

EVA
¿Un joven caballero? ¡Qué cosas!
Mas decid: ¿fue admitido?

SACHS
¡Oh, no, niña mía! 
Hubo una discusión muy grande.

EVA
¡Decid, pues, contadme lo sucedido!...
Si eso os preocupa, 
yo no puedo estar tranquila...
¿Estuvo mal y fue rechazado?

SACHS
Sin remisión fue suspendido 
el señor caballero.

MAGDALENA
(sale de la casa y llama en voz baja)
¡Pst! ¡Evita! ¡Pst!

EVA
¿Sin remisión? ¿Por qué?
¿No hubo medio de apoyarlo?
¿Tan mal cantó y tantas faltas hizo
que nunca más 
podrá pretender llegar a ser maestro?

SACHS
Niña mía, todo está para él perdido,
en ningún lugar llegará a ser maestro.
Pues quien maestro nació,
bajo maestros está siempre 
en la peor situación.

MAGDALENA
(más claramente)
Tu padre se impacienta.

EVA
Pero decidme aún:
¿no contó con un solo amigo 
entre los maestros?

SACHS
¡Faltaría más! ¡Ser amigos de él, 
ante quien todos se sienten pequeños!
¡Dejemos que corra el osado caballero
a enfrentarse a todo el mundo!
¡Así podremos respirar tranquilos,
dedicándonos a la rutina de siempre!
¡Aquí se nos iba a subir a las barbas!
¡Que se vaya a otra parte!
EVA 
(erhebt sich zornig)
Ja! Anderswo soll's ihm erblühn
als bei euch garst'gen, 
neid'schen Mannsen,
wo warm die Herzen noch erglühen,
trotz allen tück'schen 
Meister Hansen! ­

(zu Magdalene)

Gleich, Lene, gleich! Ich komme schon!
Was trüg ich hier für Trost davon?
Da riech's nach Pech, daß Gott erbarm: 
brennt' er's lieber, da würd er doch warm!

(Sie geht sehr aufgeregt über die Straße
hinüber und verweilt in großer Unruhe
unter der Türe des Hauses.)

SACHS 
(mit bedeutungsvollem Kopfnicken)
Das dacht ich wohl. 
Nun heißt's: schaff Rat!

(Er ist während des Folgenden damit
beschäftigt, auch die obere Ladentür 
so weit zu schließen, daß sie nur ein 
wenig Licht noch durchläßt: er selbst
verschwindet so fast gänzlich.)

MAGDALENE
Hilf Gott! 
Wo bliebst du nur so spat?
Der Vater rief.

EVA
Geh zu ihm ein:
ich sei zu Bett, im Kämmerlein.

MAGDALENE
Nicht doch, - hör mich! 
Komm ich dazu?
Beckmesser fand mich; er läßt nicht Ruh:
zur Nacht sollst du dich ans Fenster neigen,
er will dir was Schönes singen und geigen,
mit dem er dich hofft 
zu gewinnen, das Lied,
ob das dir nach Gefallen geriet.

EVA
Das fehlte auch noch! - Käme nur Er!

MAGDALENE
Hast David gesehn?

EVA
Was soll mir der?

MAGDALENE 
(für sich)
Ich war zu streng; 
er wird sich grämen.

EVA
Siehst du noch nichts?

MAGDALENE
's ist, als ob Leut dort kämen.

EVA
Wär er's?

MAGDALENE
Mach, und komm jetzt hinan.

EVA
Nicht eh'r, bis ich sah den teuersten Mann!

MAGDALENE
Ich täuschte mich dort; er war es nicht.
jetzt komm, sonst merkt 
der Vater die Geschicht!

EVA
Ach, meine Angst! ­

MAGDALENE
Auch laß uns beraten',
wie wir des Beckmessers uns entladen!

EVA
Zum Fenster gehst du für mich.

MAGDALENE
Wie? ich? ­

(für sich)

Das macht wohl David eiferlich? ­
Er schläft nach der Gassen: hihi! 
's wär fein! ­

EVA
Da hör ich Schritte.

MAGDALENE 
(zu Eva)
Jetzt komm, es muß sein.

EVA
Jetzt näher!

MAGDALENE
Du irrst; 's ist nichts, ich wett.
Ei, komm! 
Du mußt, bis der Vater zu Bett.

POGNERS STIMME 
(von innen)
He! Lene! Eva!

MAGDALENE
's ist höchste Zeit.
Hörst du's? Komm! Dein Ritter ist weit.

(Sie reißt sich von Magdalene
los und stürzt Walther entgegen.) 

EVA
(se pone en pie, colérica)
¡Sí, tendrá que marcharse a otro lugar,
lejos de vosotros, 
envidiosos y ruines hombrecillos,
allí donde todavía ardan los corazones
a pesar de todas las mentiras 
de cualquier maestro Juanito!...

(A Magdalena)

¡Sí, Lena! ¡En seguida! ¡Ya voy!
¿Cómo encontrar aquí consuelo?
¡Aquí huele a pez, desgraciadamente!
¡Mejor que ardiese; así calentaría!

(Se marcha muy agitada por la 
calle y se detiene desasosegada,
a la puerta de su casa)

SACHS
(moviendo la cabeza)
Ya me lo imaginaba. 
¡Habrá que estar atento!

(Durante lo que sigue se ocupa 
en cerrar la puerta de la tienda, 
hasta dejar sólo una pequeña 
rendija de luz: él mismo queda 
casi totalmente invisible)

MAGDALENA
¡Dios bendito! 
¿Dónde estás a estas horas?
Te llama tu padre.

EVA
Llégate a él y dile que estaba 
en mi cuarto, acostada.

MAGDALENA
¡Pues, no! ¡Óyeme! 
¿Crees que vengo para eso?
Beckmesser me encontró, 
y no te dejará tranquila.
Esta noche vendrá a tu ventana,
para tocar y cantar algo bonito,
la canción con que piensa ganarte,
si comprueba que te gusta.

EVA
¡Lo que faltaba!... ¡Ay, si viniese él!

MAGDALENA
¿Has visto a David?

EVA
¿Para qué?

MAGDALENA
(para sí)
Fui demasiado dura con él, 
estará triste.

EVA
¿Aún no ves nada?

MAGDALENA
Parece como si viniera gente por allí.

EVA
¿Y si fuera él?

MAGDALENA
Anda, vamos para dentro.

EVA
¡No, mientras no vea a mi adorado!

MAGDALENA
Me he confundido. No era él.
Anda, vamos, 
si no tu padre se va a dar cuenta.

EVA
¡Ay, cuánto sufro!...

MAGDALENA
También tenemos que pensar la forma
de librarnos de Beckmesser.

EVA
Te pondrás en la ventana en mi lugar.

MAGDALENA
¿Cómo? ¿Yo?...

(para sí)

¿Le daría así celos a David?...
Él duerme junto al callejón... Ji, ji...
¡Sería estupendo!

EVA
Oigo pasos.

MAGDALENA
(a Eva)
¡Tenemos que entrar!

EVA
¡Se acerca!

MAGDALENA
Te equivocas. ¡Apuesto a que no es!
¡Ay, ven! ¡Estate en casa 
hasta que se acueste tu padre!

VOZ DE POGNER
(desde el interior)
¡Eh! ¡Lena! ¡Eva!

MAGDALENA
¡Nos llama! ¿Oyes? 
¡Vamos! Tu caballero está lejos.

(Tira de la obstinada Eva y la 
hace subir algunos escalones)
Fünfte Szene 

(Walther ist die Gasse heraufgekommen,
jetzt biegt er um die Ecke herum. Eva
erblickt ihn.)

EVA
Da ist er!

(Sie reißt sich von Magdalene 
los und stürzt Walther entgegen.)

MAGDALENE
Da haben wir's! Nun heißt's gescheit!

(tritt auf)

EVA
Ja. Ihr seid es;
nein, Du bist es!
Alles sag ich,
denn Ihr wißt es;
alles klag' ich,
denn ich weiß es:
Ihr seid beides,
Held des Preises
und mein einz'ger Freund!

WALTHER 
(leidenschaftlich)
Ach, du irrst: bin nur dein Freund,
doch des Preises
noch nicht würdig,
nicht den Meistern
ebenbürtig:
mein Begeistern
fand Verachten,
und ich weiß es,
darf nicht trachten
nach der Freundin Hand.

EVA
Wie du irrst! 
Der Freundin Hand,
erteilt nur sie den Preis,
wie deinen Mut ihr Herz erfand,
reicht sie nur dir das Reis.

WALTHER
Ach, nein! Du irrst: der Freundin Hand,
wär keinem sie erkoren,
wie sie des Vaters Wille band,
mir wär sie doch verloren!
"Ein Meistersinger muß es sein;
nur, wen ihr krönt, den darf sie frei'n!"
So sprach er festlich zu den Herrn;
kann nicht zurück, möcht er auch gern! 
Das eben gab mir Mut:
wie ungewohnt mir Alles schien,
ich sang voll Lieb und Glut,
daß ich den Meisterschlag verdien. 
Doch, diese Meister!
Ha! diese Meister!
Dieser Reimgesetze
Leimen und Kleister! ­
Mir schwillt die Galle,
das Herz mir stockt,
denk ich der Falle,
darein ich gelockt.
Fort, in die Freiheit!
Dahin gehör ich, -
dort, wo ich Meister im Haus!
Soll ich dich frei'n heut,
dich nun beschwör ich,
komm und folg mir hinaus!
Nichts steht zu hoffen;
keine Wahl ist offen!
Überall Meister,
wie böse Geister,
seh ich sich rotten,
mich zu verspotten:
mit den Gewerken,
aus den Gemerken,
aus allen Ecken,
auf allen Flecken,
seh ich zu Haufen
Meister nur laufen,
mit höhnendem Nicken
frech auf dich blicken,
in Kreisen und Ringeln
dich umzingeln,
näselnd und kreischend
zur Braut dich heischend,
als Meisterbuhle
auf dem Singestuhle,
zitternd und bebend,
hoch dich erhebend!
Und ich ertrüg es, sollt es nicht wagen,
gradaus tüchtig drein zu schlagen?

(Man hört den starken Ruf 
eines Nachtwächterhorns.)

Ha!

(Walther hat die Hand an das Schwert
gelegt und starrt wild vor sich hin.)

EVA 
(faßt ihn besänftigend bei der Hand)
Geliebter, spare den Zorn;
's war nur des Nachtwächters Horn. ­
Unter der Linde birg dich geschwinde;
hier kommt der Wächter vorbei.

Quinta Escena

(Walther aparece por el 
callejón y ahora dobla la 
esquine. Eva lo ve)

EVA
¡Ahí está!

(Se libra de Magdalena y corre 
al encuentro de Walther)

MAGDALENA
¡Aquí lo tenemos! ¡Prudencia!

(Entra rápidamente en la casa)

EVA
¡Sí, sois vos!
¡No, eres tú!
Os digo todo
lo que sabéis,
y lamento
lo que yo sé.
Vos sois ambos:
¡el héroe del premio
y mi único amigo!

WALTHER
(apasionado)
¡Ay, te equivocas! Sólo soy tu amigo,
pues no soy digno
del premio
ni tengo la misma categoría
que tienen los maestros.
Mi inspiración
fue despreciada,
y, lo sé,
no puedo aspirar
a la mano de la amiga.

EVA
¡Cómo te equivocas! 
La mano de la amiga 
otorgará el premio.
Será sólo para ti, pues con tu valor 
has hecho tuyo su corazón.

WALTHER
¡Ay, no, estás equivocada,
la mano de la amiga
quedaría perdida para mí
aunque no eligiese a ninguno,
pues así lo ha querido tu padre.
"¡Habrá de ser un maestro cantor!
¡Solamente podrá desposarla 
aquel maestro a quien elijáis!"
¡Así habló ante aquellos señores,
y ya no podrá volverse atrás!
Sin embargo, esto me dio valor,
y aunque todo me parecía extraño,
canté lleno de amor y de fuego,
para conseguir 
la aprobación de los maestros.
¡Pero, estos maestros!
¡Ah, qué maestros!
¡Qué embrollos y mezcolanzas
de reglas y de rimas!
¡Me amarga la hiel
y se me detiene el corazón
cuando pienso en la aventura
en la que me metí!
¡Huyamos, a la libertad!
Allí, donde yo soy dueño,
allí donde soy maestro 
en mi propia casa.
¡Hoy te desposaré;
te suplico que huyas y me sigas!
Nada cabe esperar.
No es posible elegir.
Por todas partes veo
maestros que se agrupan,
como espíritus malignos,
para burlarse de mí.
Veo maestros que corren en tropel,
desde el tinglado,
de todos los gremios,
viniendo desde todas las esquinas
y por todas partes,
para mirarte con lascivos ademanes,
formando círculos
y corros en torno a ti,
reclamándote, 
chillones y gangosos, como novia,
subiéndose a la silla de canto,
temblorosos y balbucientes,
para pretenderte...
¿Y voy a soportarlo sin atreverme
a darles los golpes que se merecen?

(Se oye el vigoroso sonido de 
la bocina de un sereno)

¡Ah!

(Ha llevado la mano a la espada 
y permanece en fiera actitud)

EVA
(le toma de la mano tranquilizándolo)
¡Amado, cede en tu cólera!
Sólo era la bocina del sereno...
Ocúltate rápido bajo el tilo:
el sereno pasará por aquí delante.
MAGDALENE 
(ruft leise unter der Türe)
Evchen! 's ist Zeit: mach dich frei!

WALTHER
Du fliehst?

EVA
Muß ich denn nicht?

WALTHER
Entweichst?

EVA
Dem Meistergericht.

(Sie verschwindet mit Magdalene im Hause.
Der Nachtwächter ist währenddem in der
Gasse erschienen, kommt singend nach
vorn, biegt um die Ecke von Pogners 
Haus und geht nach links zu weiter ab.)

DER NACHTWÄCHTER
Hört, ihr Leut, und laßt euch sagen,
die Glock hat zehn geschlagen;
bewahrt das Feuer und auch das Licht,
daß niemand kein Schad geschieht.
Lobet Gott den Herrn! ­

SACHS 
(welcher hinter der Ladentüre dem
Gespräche gelauscht, öffnet jetzt, bei
eingezogenem Lampenlicht, ein wenig
mehr.)
Üble Dinge, die ich da merk:
eine Entführung gar im Werk?
Aufgepaßt! Das darf nicht sein. ­

WALTHER 
(hinter der Linde)
Käm sie nicht wieder? O der Pein!

(Eva kommt in Magdalenes 
Kleidung aus dem Hause.)

Doch ja, sie kommt dort? ­ 
Weh mir! - nein! ­
die Alte ist's. ­

(Eva erblickt Walther und eilt auf ihn zu.)

Doch - aber - ja!

EVA
Das tör'ge Kind, da hast du's, da!

(Sie wirft sich ihm heiter an die Brust.)

WALTHER
O Himmel! ja, nun wohl ich weiß,
daß ich gewann den Meisterpreis.

EVA
Doch nun kein Besinnen!
Von hinnen! Von hinnen!
O, wären wir schon fort!

WALTHER
Hier durch die Gasse, dort
finden wir vor dem Tor
Knecht und Rosse vor.

(Nachtwächterhorn entfernt. Als beide sich
wenden um in die Gasse einzubiegen, läßt
Sachs, nachdem er die Lampe hinter eine
Glaskugel gestellt, durch die ganz wieder
geöffnete Ladentüre einen grellen
Lichtschein quer über die Straße fallen, 
so daß Eva und Walther sich plötzlich 
hell erleuchtet sehen.)

EVA 
(Walther hastig zurückziehend)
O weh! Der Schuster! ­
Wenn er uns säh!
Birg dich - komm ihm nicht in die Näh!

WALTHER
Welch andrer Weg führt uns hinaus?

EVA 
(nach rechts weisend)
Dort durch die Straße; 
doch der ist kraus,
ich kenn ihn nicht gut; 
auch stießen wir dort
auf den Wächter.

WALTHER
Nun denn, durch die Gasse.

EVA
Der Schuster muß 
erst vom Fenster fort.

WALTHER
Ich zwing ihn, daß er's verlasse.

EVA
Zeig dich ihm nicht: er kennt dich.

WALTHER
Der Schuster?

EVA
's ist Sachs.

WALTHER
Hans Sachs? Mein Freund!

EVA
Glaub's nicht!
Von dir Übles zu sagen nur wusst er.

WALTHER
Wie? Sachs? Auch er? ­ 
Ich lösch ihm das Licht. 
MAGDALENA
(llama en voz baja desde la puerta)
¡Evita! ¡Ya es la hora! ¡Ven!

WALTHER
¿Te marchas?

EVA
¿No debo hacerlo?

WALTHER
¿Escapas?

EVA
Del juicio de los maestros...

(Desaparece, con Magdalena, en 
el interior de la casa. El sereno ha
aparecido, por el callejón. Avanza,
mientras canta, dobla la esquine de la
casa de Pogner y continúa su camino)

EL SERENO
¡Oíd buenas gentes, y escuchad:
ya diez campanadas se han oído,
luces y fuegos dejad apagados,
para que una desgracia no acaezca!
¡Alabado sea el Señor, nuestro Dios!

SACHS
(ha escuchado la conversación detrás
de la puerta de la tienda, abre ésta
ahora un poco más, tras reducir la
luz de la lámpara).
Mal asunto éste: ¿un rapto?
¡Mucho cuidado! 
¡Esto no debe ocurrir!...

WALTHER
(detrás del tilo)
¿Volverá? ¡Oh, qué tormento!

(Eva sale vistiendo las 
ropas de Magdalena)

¡Pero, sí, ahí viene!...
¡Ay de mí, no!
¡Es la vieja!...

(Eva ve a Walther y corre hacia él)

¡Pero... sí...es ella!

EVA
¡La loca chiquilla: aquí la tienes! 

(se arroja vehemente en sus brazos).

WALTHER
¡Oh, cielos! ¡Sí, ahora sé bien,
que he ganado el premio!

EVA
¡No vacilemos!
¡Vayamos lejos de aquí!
¡Ojalá estuviéramos ya muy lejos!

WALTHER
Por el callejón: 
Encontraremos ante la puerta
a mi criado con el corcel.

(Lejana llamada de la bocina del
sereno. Cuando ambos se vuelven
para marchar por el callejón, Sachs,
que ha colocado la lámpara detrás 
de una bola de cristal, abre la puerta
y deja caer sobre la calle una luz muy
viva, Eva y Walther aparecen de
repente iluminados por ella.)

EVA
(reteniendo a Walther)
¡Oh, qué desgracia, el zapatero!
¡Si nos viera!
¡Ocúltate! ¡No te acerques a él!

WALTHER
¿Hay otro camino?

EVA
(señalando hacia la derecha)
¡Por esa calle!... 
Pero da muchas vueltas 
y no la conozco bien, 
además nos encontraremos 
con el sereno.

WALTHER
¡Entonces por el callejón!

EVA
Esperemos a que el zapatero 
se aparte de la ventana.

WALTHER
¡Le obligaré a que se marche!

EVA
¡No aparezcas ante él: te conoce!

WALTHER
¿El zapatero?

EVA
¡Es Sachs!

WALTHER
¿Hans Sachs? ¿Mi amigo?

EVA
¡No lo creas!
Sólo sabe hablar mal de ti.

WALTHER
¿Cómo? ¿Sachs? ¿También él?...
Voy a apagarle la luz.

Acto II (Continuación)