LOS MAESTROS CANTORES DE NÚREMBERG

 

                Personajes

HANS SACHS

SIXTO BECKMESSER  

FRITZ KOTHNER

VEIT POGNER

EVA POGNER

MAGDALENA

WALTER STOLZING

DAVID

Maestro Cantor

   Maestro Cantor, Escribano de la  Cofradía  

Maestro Cantor, Secretario de la Cofradía

Maestro Cantor, padre de Eva

Hija de Voit Pogner

Dueña de Eva

Aspirante a Maestro Cantor

Aprendiz de Cantor

Barítono

Barítono

Bajo

Bajo

Soprano

   Mezzosoprano

Tenor

Tenor

 

La acción se desarrolla en Núremberg (Alemania) durante el siglo XVI.

 

Vorspiel

ERSTER AUFZUG


Erste Szene

(Die Bühne stellt das Innere der
Katharinenkirche in schragein on
Durchschnitt dar; von dem Hausptschiff,
welches links ab dem Hintergrund zu, szeh
ausdehnend anzunehmen ist, sind nur noch
die letzten Reihen der Kirchenstuhlbünke
sichtbar. In der letzten Reihe der
Kirchstühle sitzen Eva und Magdalena;
Walther von Stolzing steht, in einiger
Entfernung, zur Seite an eme Säule
zntergelehnt, die Blicke auf Eva heftend,
die sich wiederholt zu ihm umkehrt. Beide
wechseln Blicke und Gebürden aus
während des folgenden Chorals)

DIE GEMEINDE
Da zu dir der 
Heiland kam,
willig seine Taufe nahm,
weihte sich dem Opfertod,
gab er uns des Heils Gebot:
das wir durch sein' Tauf uns weihn,
seines Opfers wert zu sein.
Edler Täufer!
Christs Vorläufer!
Nimm uns gnädig an,
dort am Fluß Jordan!

(Die Gemeinde erhebt sich. Alles wendet
sich dem die Kirche. - Walther heftet 
in höchster Spannung semen Blick auf 
Eva, welche ihren Sitz langsam verlaßt 
und, von Magdalene gefolgt, langsam in 
seine Nähe kommt. Da Walther Eva sich 
nähern sieht, drangt er sich gewaltsam, 
durch die Kirchgünger durch, zu ihr.)

WALTHER
Verweilt! - Ein Wort ­
ein einzig Wort!

EVA
(sich schnell zu Magdalene umwendend)
Mein Brusttuch... schau! 
Wohl liegt's im Ort.

MAGDALENE
Vergeßlich Kind! 
Nun heißt es: such!

(Sie geht nach den Kirchstühlen zurück.)

WALTHER
Fräulein! 
Verzeiht der Sitte Bruch!
Eines zu wissen, 
Eines zu fragen,
was müßt ich nicht zu brechen wagen?
Ob Leben oder Tod?
Ob Segen oder Fluch?
Mit einem Worte sei mir's vertraut: -
mein Fräulein, - sagt...

MAGDALENE
(wieder zurückkommend)
Hier ist das Tuch.

EVA
O weh! Die Spange?

MAGDALENE
Fiel sie wohl ab?

(Sie geht abermals suchend nach hinten.)

WALTHER
Ob Licht und Lust, 
oder Nacht und Tod?
Ob ich erfahr, 
wonach ich verlange.
ob ich vernehme, wovor mir graut:
Mein Fräulein - sagt...

MAGDALENE
(wieder zurückkommend)
Da ist auch die Spange.
Komm, Kind! 
Nun hast du Spang' und Tuch...
O weh, da vergaß ich selbst mein Buch!

(Sie geht nochmals eilig nach hinten.)

WALTHER
Dies eine Wort, 
Ihr sagt mir's nicht?
Die Silbe, die mein Urteil spricht?
Ja oder nein! ­ 
ein flücht'ger Laut:
mein Fräulein, sagt ­ seid Ihr schon Braut?

MAGDALENE
(die zurückgekehrt ist und 
sich vor Walther verneigt)
Sieh da! Herr Ritter?
Wie sind wir hochgeehrt:
mit Evchens Schutze
habt Ihr Euch gar beschwert!
Darf den Besuch des Helden
ich Meister Pogner melden?

WALTHER
(leidenschaftlich)
O, betrat ich doch nie sein Haus!

MAGDALENE
Ei! Junker, was sagt Ihr da aus?
In Nürnberg eben nur angekommen,
wart. Ihr nicht freundlich aufgenommen?
Was Küch und Keller, 
Schrein und Schrank
Euch bot, verdient es keinen Dank?

EVA
Gut, Lenchen, ach! 
das meint er ja nicht;
doch von mir wohl wünscht er Bericht, -
wie sag ich's schnell? 
Versteh ich's doch kaum!
Mir ist, als wär ich gar wie im Traum! -
er frägt, - ob ich schon Braut?

MAGDALENE
(heftig erschrocken)
Hilf Gott! 
Sprich nicht so laut!
Jetzt laß uns nach Hause gehn; -
wenn uns die Leut hier sehn!

WALTHER
Nicht eh'r, bis ich Alles weiß!

EVA
(zu Magdalene)
S'ist leer, die Leut sind fort.

MAGDALENE
Drum eben wird mir heiß!
Herr Ritter, 
an andrem Ort!

(David tritt aus der Sakristei ein und
macht sich daran, schwarze Vorhänge zu
schließen, wodurch das Schiff gänzlich
vom Chor abgeschlossen wird.)

WALTHER
Nein! Erst dies Wort!

EVA
(bittend zu Magdalene)
Dies Wort!

MAGDALENE
(erblickt David und hält an;
zärtlich für sich)
David? Ei! David hier?

EVA
(zu Magdalene)
Was sag ich? Sag du's mir!

MAGDALENE
(zerstreut, öfter nach 
David sich umsehend)
Herr Ritter, 
was Ihr die Jungfer fragt,
das ist so leichtlich nicht gesagt.
Fürwahr ist Evchen Pogner Braut -,

EVA
(lebhaft unterbrechend)
Doch hat noch keiner 
den Bräut'gam erschaut!

MAGDALENE
Den Bräut'gam wohl noch niemand kennt,
bis morgen ihn das 
Gericht ernennt,
das dem Meistesinger erteilt den Preis...

EVA
Und selbst die Braut ihr reicht das Reis.

WALTHER
Dem Meistersinger?

EVA
(bang)
Seid Ihr das nicht?

WALTHER
Ein Werbgesang?

MAGDALENE
Vor Wettgericht.

WALTHER
Den Preis gewinnt?

MAGDALENE
Wen die Meister meinen.

WALTHER
Die Braut dann wählt?...

EVA
(sich vergessend)
Euch - oder keinen!

(Walther wendet sich, in großer Erregung
auf und ab gehend zur Seite.)

Preludio

PRIMER ACTO


Primera Escena

(El interior de la iglesia de Santa
Catalina, visto al sesgo. Son visibles
las últimas filas de bancos de la 
nave central, la cual corre hacia la
izquierda, por el foro. En la última
fila están sentadas Eva y Magdalena.
Walther von Stolzing, en pie, 
algo apartado, recostado en una 
columna lateral, con la mirada fija 
en Eva, quien se vuelve repetidas 
veces hacia él mostrándose sensible 
a las atenciones del caballero. 
Ambos cambian miradas y señas 
durante el coral que sigue)

LA COMUNIDAD
Al venir a ti el Salvador,
para recibir por tu mano el bautismo,
se consagraba al sacrificio
y nos daba el mandato divino:
que por su bautismo 
nos santifiquemos
para ser dignos de su sacrificio.
¡Noble Bautista!
¡Precursor de Cristo!
Acógenos a tu lado
en el Jordán!

(La comunidad se pone en pie, se
encamina a la salida y abandona 
la iglesia. Walther fija su mirada 
en Eva con la mayor ansiedad,
mientras ésta deja su asiento 
y se aproxima hacia él, seguida 
de Magdalena. Walther corre a 
su encuentro por entre los que salen.)

WALTHER
¡Aguardad! ¡Una palabra! 
¡Una sola palabra!

EVA
(volviéndose a Magdalena)
¡Mi manteleta! ¡Búscala! 
¡De seguro quedó allí!

MAGDALENA
¡Niña olvidadiza! 
¡Ahora me pides que la busque!

(se dirige a los bancos de nuevo)

WALTHER
¡Señorita! 
¡Perdonad este atentado
a la buena educación!
Pero ¿qué no me atrevería a romper
por preguntaros tan sólo una cosa?
¿Si la vida o la muerte? 
¿Si la salvación o la condenación?
Reveládmelo con una palabra...
Decid, señorita...

MAGDALENA
(de regreso)
Aquí está la manteleta.

EVA
¡Oh, qué desgracia! ¡El pasador!

MAGDALENA
¿También se ha caído?

(retrocede otra vez, buscándolo)

WALTHER
¿Si la luz y el aire 
o la noche y la muerte?
¿Si llegaré a saber lo que anhelo
o si tendré que conocer 
lo que me atemoriza?
Decid, señorita...

MAGDALENA
(otra vez de regreso)
Aquí está el pasador.
¡Vamos, niña! 
Ya tienes alfiler y pañuelo...
¡Oh, ahora he olvidado yo mi libro!

(retrocede ligera una vez más)

WALTHER
¿No me diréis vos una sola palabra?
¿La sílaba que decida mi suerte?
¡Sí o no! 
Este fugaz murmullo...
¡Decid, señorita! 
¿Estáis ya prometida?

MAGDALENA
(quien ha vuelto y hace ahora 
una reverencia a Walther)
¿Y bien, señor caballero?
¡Cuán honradas nos sentimos!
¿Os habéis impuesto
la protección de Evita?
¿Puedo anunciar al maestro Pogner
la visita del héroe?

WALTHER
(apasionadamente)
¡Si no hubiera entrado yo en su casa!

MAGDALENA
¡Vaya, señor hidalgo! ¿Qué decís?
¿No fuisteis amistosamente recibido
apenas llegado a Núremberg?
¿Es que no merece gratitud
quien os ofreció cocina, bodega,
armario y despensa?

EVA
¡Bueno, Lenita, ay! 
No piensa él en eso.
Pero sí quiere una respuesta mía.
¿Y cómo puedo darla tan de prisa?
¡Apenas lo entiendo
Es como si soñara...
Me pregunta... si estoy prometida.

MAGDALENA
(sobresaltada)
¡Dios sea loado! 
¡No hables tan alto!
Dejadnos ir a casa...
¡Si nos ve aquí la gente!

WALTHER
¡No hasta que yo lo sepa todo!

EVA
(a Magdalena)
No hay nadie, la gente se ha ido.

MAGDALENA
¡Pues esto es lo que me inquieta!
¡Señor caballero, 
cada mochuelo a su olivo!

(David sale de la sacristía y corre
unos negros cortinajes que sirven
para separar totalmente el coro de 
la nave)

WALTHER
¡No, primero esa palabra!

EVA
(rogando a Magdalena)
¡Esa palabra!

MAGDALENA
(se detiene al ver a David 
y dice para. sí)
¿David? ¡Vaya! ¿David aquí?

EVA
(a Magdalena)
¿Qué diré? ¡Dilo tú por mí!

MAGDALENA
(distraída, mirando a 
David a menudo)
Señor caballero, lo que preguntáis
no puede ser contestado tan fácilmente.
En verdad, Evita Pogner 
está prometida...

EVA
(interrumpiéndola con vehemencia)
¡Pero aún no ha visto 
nadie al novio!

MAGDALENA
Nadie sabrá quien es el novio,
hasta que sea decidido 
en el juicio de mañana cuando 
se premie a un maestro cantor...

EVA
... y la misma novia le ofrezca la flor.

WALTHER
¿Un maestro cantor?

EVA
(inquieta)
¿No lo sois?

WALTHER
¿Un concurso de canto?

MAGDALENA
Ante un tribunal.

WALTHER
¿Y ganará el premio?...

MAGDALENA
Aquél a quien elijan los maestros.

WALTHER
¿Y entonces elegirá la novia?

EVA
(espontánea)
¡A vos, o a ninguno!

(Walther se aparta a un lado y 
se pasea muy agitado)

MAGDALENE
(sehr erschrocken)
Was, Evchen! Evchen! Bist du von Sinnen?

EVA
Gut, Lene, 
laß mich den Ritter gewinnen!

MAGDALENE
Sahst ihn doch gestern zum ersten Mal?

EVA
Das eben schuf mir so schnelle Qual,
daß ich schon längst ihn im Bilde sah!
Sag, trat er nicht ganz 
wie David nah?

MAGDALENE
Bist du toll! Wie David?

EVA
Wie David im Bild.

MAGDALENE
Ach! - meinst du den König mit der Harfen
und langem Bart 
in der Meister Schild?

EVA
Nein! Der, des Kiesel den Goliath warfen,
das Schwert im Gurt, 
die Schleuder zur Hand,
das Haupt von lichten Locken umstrahlt,
wie ihn uns Meister Dürer gemalt!

MAGDALENE
(laut seufzend)
Ach, David! David!

DAVID
(der hinausgegangen und jetzt wieder
zurückkommt, ein Lineal im Gürtel und 
ein großes Stück weißer Kreide an einer
Schnur schwenkend)
Da bin ich: wer ruft?

MAGDALENE
Ach, David! 
Was Ihr für Unglück schuft!

(beiseite)

Der liebe Schelm! 
Wüsst er's noch nicht?

(laut)

Ei, seht, da bat er uns gar verschlossen?

DAVID
(zürtlich, zu Magdalene)
Ins Herz Euch allein!

MAGDALENE
(beiseite)
Das treue Gesicht! -

(laut)

Ei, sagt! 
Was treibt Ihr hier für Possen?

DAVID
Behüt es! Possen? Gar ernste Ding:
für die Meister hier 
richt ich den Ring.

MAGDALENE
Wie? Gäb es ein Singen?

DAVID
Nur Freiung heut:
der Lehrling wir da losgesprochen,
der nichts wider die Tabulatur verbrochen:
Meister wird, 
wen die Prob nicht reut.

MAGDALENE
Da wär der Ritter ja am rechten Ort! -
Jetzt, Evchen, komm! 
Wir müssen fort!

WALTHER
(schnell zu den Frauen sich wendend)
Zu Meister Pogner 
laßt mich euch geleiten!

MAGDALENE
Erwartet den hier, er ist bald da.
Wollt Ihr Evchens,
Hand erstreiten,
rückt Zeit und Ort das Glück Euch nah. -

(Zwei Lehrbuben kommen 
dazu und tragen Bänke herbei.)

Jetzt eilig von hinnen!

WALTHER
Was soll ich beginnen?

MAGDALENE
Laßt David Euch lehren
die Freiung begehren. -
Davidchen! Hör, mein lieber Gesell:
den Ritter hier bewahr mir wohl zur Stell!
Was Fein's aus der Küch
bewahr ich für dich,
und morgen begehr du noch dreister,
wird hier der Junker heut Meister.

(Sie drängt Eva zum Fortgehen.)

EVA
(zu Walther)
Seh ich Euch wieder?

WALTHER
Heut abend gewiß!
Was ich will wagen,
wie könnt ich's sagen?
Neu ist mein Herz, 
neu mein Sinn,
neu ist mir Alles, 
was ich beginn.
Eines nur weiß ich,
Eines begreif ich:
mit allen Sinnen
Euch zu gewinnen!-
Ist's mit dem Schwert nicht, 
muß es gelingen,
gilt es als Meister 
Euch zu ersingen.
Für Euch Gut und Blut,
für Euch
Dichters heil'ger Mut!

EVA
(mit großer Wärme)
Mein Herz, sel'ger Glut,
für Euch liebesheil'ge Hut!

MAGDALENE
Schnell heim! 
Sonst geht's nicht gut!

DAVID
(der Walther verwunderungsvoll
gemessen)
Gleich Meister? 
Oho! Viel Mut!

(Magdalene zieht Eva eilig durch die
Vorhänge nach sich fort. Walther wirft
sich aufgeregt und brütend. in einen
erhöhen. kathederartigen Lehnstuhl,
welchen zuvor zwei Lehrbuben von der
Wand ab, mehr nach der Mitte zu 
gerückt hatten.)

MAGDALENA
(muy asustada)
¡Cómo! ¡Evita! ¿Estás en tu juicio?

EVA
¡Bueno, Lena, 
quiero ganarme al caballero!

MAGDALENA
¿Pero si lo viste ayer por primera vez?

EVA
¡Sí, y me impresionó mucho, 
porque es tal y como lo veía 
desde hace tiempo en el cuadro!
Di, ¿no es en todo igual a David?

MAGDALENA
¿Estás loca? ¿A David?

EVA
A David, en el cuadro

MAGDALENA
¡Ah! ¿Piensas en el rey 
del escudo de los maestros,
con el arpa y las largas barbas?

EVA
¡No! En el que derribó a Goliat 
con un guijarro, la espada en el cinto,
la honda en la mano,
y la cabeza ornada de rizos dorados,
como nos lo pintó el maestro Durero.

MAGDALENA
(con hondo suspiro)
¡Ay, David! ¡David!

DAVID
(quien había salido y regresa ahora,
con una regla en el cinto y haciendo
girar un gran trozo de tiza atado a
una cuerda)
¡Aquí estoy! ¿Quién me llama?

MAGDALENA
¡Ay, David! 
¡Cuántas desdichas causáis!

(para sí)

¡Mi amado bribón! 
¿Aún no se da cuenta?

(en voz alta)

¡Mirad! ¿Nos habéis encerrado?

DAVID
(tierno, a Magdalena)
¡A vos sólo en mi corazón!

MAGDALENA
(aparte)
¡El vivo retrato!...

(en voz alta)

¡Vamos, decid! 
¿Qué bromitas os traen aquí?

DAVID
¿Bromitas decís? ¡Asuntos muy serios!
Preparo el recinto 
para la sesión de los maestros.

MAGDALENA
¿Cómo? ¿Habrá hoy canto magistral?

DAVID
Sólo exámenes.
Los aprobará el aprendiz
que en nada falte a la "Tabulatura".
Maestro llegará a ser 
quien supere las pruebas.

MAGDALENA
¡Entonces el caballero 
está en el lugar adecuado!
¡Venga, Evita, tenemos que irnos!

WALTHER
(Volviéndose hacia las mujeres.)
¡Permitidme acompañaros 
a casa del maestro Pogner!

MAGDALENA
Aguardadle aquí, pronto vendrá.
Si queréis luchar por la mano de Evita,
ved que la fortuna os ha traído 
al lugar y en la hora convenientes.

(Entran dos aprendices y van
colocando los bancos.)

¡Y ahora, vámonos de prisa!

WALTHER
¿Por dónde debo empezar?

MAGDALENA
Dejad que David os enseñe cómo
debéis prepararos para el examen...
David, queridito, escucha:
¡A ver cómo me tratas al caballero!
Algo muy fino te daré hoy en la cocina,
y mañana aún podrás ser más atrevido,
si el caballero se convierte hoy 
en maestro.

(acucia a Eva, para marchar)

EVA
(a Walther)
¿Os volveré a ver?

WALTHER
¡Esta misma noche!
¿Cómo podría expresar
a qué puedo atreverme?
Nuevo es mi corazón, 
nuevo es mi juicio,
es nuevo 
todo lo que inicio.
Sólo una cosa sé,
sólo una concibo:
¡ganaros con todos
mis sentidos!
Y si no es con la espada, 
lo conseguiré 
cantando como maestro.
¡Por vos, 
sangre y bienes!
¡Por vos, 
el divino arrojo del poeta!

EVA
(con gran ardor)
¡Mi corazón, llama divina,
para vos amado guardián!

MAGDALENA
¡A prisa, a casa! 
¡Si no, nos va a ir mal!

DAVID
(lleno de asombro, midiendo 
con la mirada a Walther)
¿Tan pronto maestro? 
¡Vaya! ¡Qué osadía!

(Magdalena se lleva a Eva por 
entre los cortinajes. Walther,
agitado y meditabundo, se hunde 
en una gran cátedra que acaban
de traer dos aprendices desde 
la pared hasta casi el centro
de la escena)
Zweite Szene

(Noch mehrere Lehrbuben sind
eingetreten: sie tragen und stellen
Bänke und richten alles zur Sitzung 
der Meistersinger her)

ZWEITER LEHRBUBE
David! Was stehst?

ERSTER LEHRBUBE
Greif an's Werk!

ZWEITER LEHRBUBE
Hilf uns richten das Gemerk!

DAVID
Zu eifrigst war 
ich vor euch Allen;
schafft nun für euch, 
hab ander Gefallen!

LEHRBUBEN
Was der sich dünkt! -
Der Lehrling Muster!
Das macht, weil ein Meister ein Schuster! -
Beim Leisten sitzt er mit der Feder!-
Bein Dichten 
mit Draht und Pfriem -
Sein Verse schreibt er auf rohes Leder.-
Das - dächt ich - gerbten wir ihm!

(sie machen sich lachend 
an die fernere Herrichtung.)

DAVID
(nachdem er den sinnenden 
Ritter eine Weile betrachtet)
Fanget an!

WALTHER
(verwundert)
Was soll's?

DAVID
(noch stärker)
Fanget an! ­ 
So ruft der Merker: -
nun sollt Ihr singen! 
Wißt Ihr das nicht?

WALTHER
Wer ist der Merker?

DAVID
Wißt ihr das nicht?
Wart ihr nie bei 'nem 
Singgericht?

WALTHER
Noch nie, wo die Richter Handwerker.

DAVID
Seid ihr ein Dichter?

WALTHER
Wär ich's doch!

DAVID
Seid Ihr ein Singer?

WALTHER
Wüsst ich's noch?

DAVID
Doch "Schulfreund" wart Ihr,
und "Schüler" zuvor? 

WALTHER
Das klingt mir alles fremd vorm Ohr.

DAVID
Und so grad hin wollt Ihr Meister werden?

WALTHER
Wie machte das so große Beschwerden?

DAVID
O Lene! Lene!

WALTHER
Wie Ihr doch tut!

DAVID
O Magdalene!

WALTHER
Ratet mir gut!

DAVID
Mein Herr! Der Singer Meisterschlag
gewinn sich nicht an einem Tag.
In Nüremberg der größte Meister
mich lehrt die Kunst Hans Sachs;
schon voll ein Jahr mich unterweis er,
daß ich als Schüler wachs.
Schuhmacherei und Poeterei,
die lern ich da alleinerlei:
hab ich das Leder 
glatt geschlagen,
lern ich Vokal und Konsonanz sagen;
wichst ich dann Draht 
erst fest und steif,
was sich dann reimt, 
ich wohl begreif.
Den Pfriemen schwingend
im Stich die Ahl,
was stumpf, was klingend,
was Maß, was Zahl-
den Leisten im Schurz,
was lang, was kurz,
was hart, was lind,
hell oder blind,
was Waisen, was Milben,
was Klebsilben,
was Pausen, was Körner,
was Blumen, was Dörner,-
das Alles lernt ich 
mit Sorg und Acht:
wie weit nun, meint Ihr, 
daß ich's gebracht?

WALTHER
Wohl zu 'nem Paar recht guter Schuh?-

DAVID
Ja, dahin hat's noch gute Ruh!
Ein "Bar" bat manch 
Gesätz und Gebänd:
wer da gleich die 
rechte Regel fänd,-
die richt'ge Naht
und den rechten Draht,
mit gut gefügten Stollen
den Bar recht zu versohlen.
Und dann erst kommt der Abgesang,
daß er nicht kurz, und nicht zu lang,
und auch keinen Reim enthält,
der schon im Stollen gestellt.
Wer alles das merkt, weiß und kennt,
wird doch immer noch 
nicht Meister genennt.

WALTHER
Hilf Gott! 
Will ich denn Schuster sein?
In die Singkunst lieber führ mich ein!

DAVID
Ja - hätt ich's nur selbst schon zum 
Singer gebracht!
Wer glaubt wohl, 
was das für Mühe macht!
Der Meister Tön und Weisen,
gar viel an Nam und Zahl,
die starken und die leisen,
wer die wüßte allzumal!
Der kurze, lang und überlang Ton,
die Schreibpapier, Schwarz-Dintenweis';
der rote, blau und grüne Ton;
die Hageblüh-, Strohhalm-, Fengelweis';
der zarte, der süße, 
der Rosenton;
der kurzen Liebe, 
der vergess'ne Ton;
die Rosmarin, Gelbveigleinweis',
die Regenbogen-, 
die Nachtigallweis';
die englische Zinn-, 
die Zimmtröhrenweis',
frisch Pomeranzen, 
grün Lindenblühweis';
die Frösch, die Kälber-, 
die Stieglitzweis',
die abgeschiedne Vielfraßweis';
der Lerchen-, 
der Schnecken-, 
der Bellerton;
die Melissenblümlein-, 
die Meiranweis',
gelb Löwenhaut-, 
treu Pelikanweis';
die buntglänzende Drahtweis' ...

WALTHER
Hilf Himmel! 
Welch endlos Tönegeleis!

DAVID
Das sind erst die Namen; 
nun lernt sie singen,
recht wie die Meister sie gestellt.
Jed' Wort und Ton muß klärlich klingen,
wo steigt die Stimm und wo sie fällt;
fangt nicht zu hoch, 
zu tief nicht an,
als es die Stimm erreichen kann.
Mit dem Atem spart, 
daß ein nicht knappt,
und gar am End überschnappt;
vor der Wort mit der 
Stimme ja nicht summt,
nach dem Wort mit dem 
Mund auch nicht brummt.
Nicht ändert an Blum und Koloratur,
jed' Zierat fest nach des Meisters Spur.
Verwechseltet Ihr, 
Ihr würdet gar irr;
verlört Ihr Euch, 
und kämt ms Gewirr : -
wär' sonst Euch Alles auch gelungen,
da hättet Ihr gar versungen! -
Trotz großem Fleiß und Emsigkeit,
ich selbst noch bracht es nicht so weit:
so oft ich's versuch, 
und's nicht gelingt,
die Knieriem-Schlagweis' 
der Meister mir singt.
Wenn dann Jungfer Lene 
nicht Hilfe weiß,
sing ich die eitel Brot- 
und Wasserweis'.
Nehmt Euch din Beispiel dran,
und lasst vom Meisterwahn!
Denn Singer und Dichter müßt Ihr sein,
eh Ihr zum Meister kehret ein.

LEHRBUBEN
(während der Arbeit)
David!

WALTHER
Wer ist nun "Dichter"?

LEHRBUBEN
David! Kommst her?

DAVID
(zu den Lehrbuben)
Wartet nur! Gleich! -

(schnell wieder zu Walther sich wendend)

Wer "Dichter" wär'?
Habt Ihr zum Singer 
Euch aufgeschwungen,
und der Meister Töne richtig gesungen;
fügtet Ihr selbst nun Reim und Wort,
daß sie genau an Stell und Ort
paßten su eines Meisters Ton,
dann trügt Ihr den Dichterpreis davon.

LEHRBUBEN
He! David! 
Soll man's dem Meister klagen?
Wirst dich bald deines 
Schwatzens entschlagen?

DAVID
Oho! Jawohl! 
Denn helf ich euch nicht,
ohne mich wird Alles doch falsch gericht

WALTHER
(ihn zurückhaltend)
Nur dies noch: - 
wer wird "Meister" genannt?

DAVID
Damit, Herr Ritter, ist's so bewandt: -
der Dichter, der aus eignem Fleiße
zu Wort un Reimen, 
die ein erfand,
aus Tönen auch fügt eine neue Weise:
der wird als 
Meistersinger erkannt.

WALTHER
So bleibt mir einzig 
der Meisterlohn!
Muß ich singen,
kann's nur gelingen,
find ich zum Vers 
auch den eignen Ton.

DAVID
(der sich zu den Lehrbuben gewendet hat)
Was macht ihr denn da? ­ 
Ja, fehl ich beim Werk,
verkehrt nur richtet ihr Stuhl und Gemerk!
Ist denn heut Singschul? 
Daß ihr's wißt!
Das kleine Gemerk! 
Nur Freiung ist.

(Die Lehrbuben, welche in der Mitte 
der Bühne ein großeres Gerüste mit
Vorhängen aufgeschlagen hatten, 
schaffen auf Davids Weisung dies schnell
bei Seite und stellen dafür ebenso eilig 
ein geringeres Brettergerüst auf; darauf
stellen sie einen Stuhl mit einen kleinen
Pult davor, daneben eine große schwarze
Tafel, daran die Kreide am Faden
aufgehängt wird; um das Gerüst sind
schwarze Vorhdnge angebracht, welche
zunächst hinten und an den beiden Seiten,
dann auch vorn ganz zusammengezogen
werden.)

DIE LEHRBUBEN
(wührend der Herrichtung)
Aller End ist doch David 
der Allergescheit'st;
nach hohen Ehren 
ganz sicher ein geizt.
's ist Freiung heut!
gewiß ein freit;
als vornehmer Singer 
er schon sich spreizt.
Die Schlagreime fest er inne bat,
arm Hungerweise singt ein glatt!
Doch die harte Trittweise, 
die kennt ein am best,
die trat ihm der Meister 
hart und fest.

(Sie lachen.)

DAVID
Ja, lacht nur zu! 
Heut bin ich's nicht.
Ein andrer stellt sich zum Gericht;
der war nicht Schüler, 
ist nicht Singer,
den Dichter - sagt ein ­ 
überspring'er;
denn ein ist Junker,
und mit einem Sprung er
denkt ohne weitre Beschwerden
heut hier Meister zu werden.
Drum richtet nur fein
das Gemerk dem ein!
so daß sie recht dem Merker zur Hand! -
Dorthin! Hierher! 
Die Tafel an die Wand,

(zu Walther sich umwendend)

Ja, ja: dem Merker! ­ 
Wird Euch wohl bang?
Vor ihm schon mancher Werber versang.
Sieben Fehler gibt ein Euch vor,
die merkt ein mit Kreide dort an:
wer über sieben Fehler verlor,
bat versungen und ganz vertan!
Nun nehmt Euch in Acht:
Der Merker wacht!
Glück auf zum Meistersingen!
Mögt Euch das Kranzlein erschwingen!

Das Blumenkränzlein aus Seiden fein,
wird das dem Herrn Ritter beschieden sein?

DIE LEHRBUBEN
(welche zu gleicher Zeit das Gemerk
geschlossen haben, fassen sich an und
tanzen einen verschlungenen Reigen um
dasselbe)
Das Blumenkränzlein aus Seiden fein,
wird das dem Herrn Ritter beschieden sein?

(Die Lehrbuben fahren sogleich
erschrocken außeinander, als die
Sakristei aufgeht und Pogner mit 
Beckmesser eintritt; sie ziehen
sich nach hinten zurück.)

Dritte Szene

(Zur Seite rechts sind gepolsterte Bänke 
in der Weise aufgestellt, daß sie einen
schwachen Halbkreis nach der Mitte zu
bilden. Am Ende der Bünke, in der Mitte
der Bühne, bel indet sich das "Gemerk"
benannte Gerüste, welches zuvor
hergerichtet worden. Zur linken Seite 
steht nur der erhöhte, kathederartige 
("der Singstuhl") der Versammlung
gegenüber. Im Hintergrunde, den 
grossen Vorhang entlang, steht eine 
lange niedere Bank für die Lehrlinge. ­ 
Walther, verdrießlich über das Gespött
der Knaben, hat sich auf dw vordere Bank
niedergelassen. Pogner und Beckmesser
sind im Gespräch aus der Sakristei
aufgetreten. Die Lehrbuben harren
ehrerbietig vor der hinteren Bank 
stehend. Nur David stellt sich anfänglich
am Eingang bei der Sakristei auf.)

POGNER
(zu Beckmesser)
Seid meiner Treue wohl versehen,
was ich bestimmt, 
ist Euch zu Nutz:
im Wettgesang 
müßt Ihr bestehen,
wer böte Euch 
als Meister Trutz?

BECKMESSER
Doch wollt Ihr von 
dem Punkt nicht weichen,
der mich - ich sag's ­ 
bedenklich macht:
kann Evchens Wunsch 
den Werber streichen,
was nützt mir meine 
Meister-Pracht?

POGNER
Ei sagt , ich mein vor allen Dingen
sollt Euch an dem gelegen sein?
Könnt Ihr der Tochter 
Wunsch nicht zwingen,
wie möchtet Ihr wohl um sie frein?

BECKMESSER
Ei ja! Gar wohl! 
Drum eben bitt ich,
daß bei dem Kind Ihr für mich sprecht,
wie ich geworben zart und sittig,
und wie Beckmesser 
grad Euch recht.

POGNER
Das tu ich gern

BECKMESSER
(beiseite)
Er läßt nicht nach.
Wie wehrt ich da 'nem Ungemach?

WALTHER
(der, als er Pogner gewahrt, aufgestanden
und ihm entgegengegangen ist, verneigt
sich vor ihm.)
Gestatter, Meister!

Segunda Escena

(Han entrado más aprendices. 
Traen más bancos y lo disponen 
todo para que los maestros puedan
celebrar su sesión)

SEGUNDO APRENDIZ
David, ¿qué haces?

PRIMER APRENDIZ
¡A ver si trabajas!

SEGUNDO APRENDIZ
¡Ayúdanos a instalar la pizarra!

DAVID
¡Ya he hecho antes 
más que todos vosotros!
¡Ahora os toca a vosotros! 
¡Tengo otras preocupaciones!

APRENDICES
¿Quién se creerá que es?
¡El aprendiz modelo!
¡Claro, como su maestro es zapatero!
Para ahormar, se sienta con la pluma...
Y para componer poesías, 
con el cordel y la lezna...
Escribe sus versos en cuero crudo.
¡Creo que hay que curtirle el suyo!

(continúan su trabajo 
entre risas.)

DAVID
(tras haber observado unos 
instantes al pensativo caballero)
¡Comenzad!

WALTHER
(admirado)
¿Cómo?

DAVID
(más fuerte)
¡Comenzad! 
Así grita el marcador...
Ahora debéis cantar. 
¿No lo sabéis?

WALTHER
¿Quién es el marcador?

DAVID
¿No lo sabéis?
¿Nunca estuvisteis 
en un examen de canto?

WALTHER
Nunca donde los jueces son artesanos.

DAVID
¿Sois un poeta?

WALTHER
¡Ojalá lo fuera!

DAVID
¿Sois un cantor?

WALTHER
¡Ojalá lo supiera!

DAVID
¿Pero no habéis sido antes
"oyente" y "alumno"?

WALTHER
Todo esto me suena extraño.

DAVID
¿Y así queréis llegar a ser maestro?

WALTHER
¿Acaso es tan difícil?

DAVID
¡Oh, Lena, Lena!

WALTHER
¿Pero que os sucede?

DAVID
¡Oh, Magdalena!

WALTHER
¡Aconsejadme!

DAVID
Señor mío, 
la categoría de maestro en canto
no se alcanza en un día.
El más grande maestro de Núremberg,
Hans Sachs, me enseña el arte.
Todo un año me ha estado instruyendo
para que yo pueda ser un "alumno".
A un tiempo aprendo con él
zapatería y poética:
mientras a golpes 
dejo bien curtido el cuero,
aprendo a pronunciar 
vocales y consonantes;
encero el sedal hasta dejarlo tieso,
y así llegó a comprender 
el arte de la rima.
Blandiendo el punzón
y clavando la lezna,
estudio los sonidos y los silencios,
el número y la medida...
Con la horma en el mandil,
lo largo y lo corto,
los sonidos suaves y los duros,
los claros y los obscuros,
los huérfanos, los picantes,
las sílabas de engarce,
las pausas, los granos,
las flores y las espinas...
Todo esto he aprendido 
con atención y esfuerzo.
¿Para qué creéis que me ha servido?

WALTHER
¿Para hacer un buen par de zapatos?

DAVID
¡Sí, pero hay que tomarlo con calma!
Una canción tiene 
varias estrofas y períodos:
quien utiliza las reglas adecuadas,
necesita el hilo exacto
y la correcta costura
para pegar la canción
con bien dispuestas estancias.
Y entonces viene la tornada,
que no es corta, 
pero tampoco demasiado larga,
y no contendrá ninguna rima
que figure ya en las estrofas.
Pues bien, quien todo esto 
advierta, sepa y conozca
aún no podrá llamarse maestro.

WALTHER
¡Dios del cielo! 
¿Habré de hacerme zapatero?
Prefiero iniciarme en el arte del canto.

DAVID
¡Sí, ojalá llegara yo mismo 
a ser un cantor!
Pero ¿quién podrá creer lo que cuesta?
¡A ver quien se aprende todos
los tonos y los modos de los maestros,
los fuertes y los suaves,
que son muchos en nombre y número!
El tono "corto", 
el "largo" y el "extralargo".
El aire del "papel de escribir" 
y de la "tinta negra".
El tono "rojo", el "azul" y el "verde".
El modo de la "mata en flor", 
de la "paja" y del "hinojo"
El tono "tierno", 
el "dulce" y el de las "rosas".
El tono "olvidado" y el "corto amor"
La melodía del "romero" 
y del "barniz de oro".
La del "arco iris" y del "ruiseñor".
La del "estaño inglés" 
y la de la "canela".
La de la "naranja fresca" 
y del "verde florecer del tilo".
La de las "ranas" , la de las "vacas" 
y la del "jilguero".
El aire del "glotón desfallecido".
El tono de la "alondra",
el del "caracol" y el del "ladrido".
La melodía de la "florecilla de Melisa"
y la de "Miriam".
La del "pelícano fiel" 
y la de la "piel del león amarillo".
El aire del "alambre grasiento"...

WALTHER
¡Socorredme, oh, cielos! 
¡Qué borbotón infinito de tonos!

DAVID
Pues esto son sólo los nombres. 
Ahora hay que aprender
a cantarlos correctamente, 
tal y como lo dictan los maestros.
Cada tono y cada palabra 
han de sonar con claridad,
marcando bien dónde se eleva la voz 
y dónde desciende.
No se debe comenzar nunca 
ni tan alto ni tan bajo
como puede alcanzar la voz.
Y hay que cuidar la respiración 
y no soltéis un gallo al final.
También hay que evitar que la voz
vibre antes de la palabra,
y que tras ella no zumbe la boca.
No se pueden cambiar 
el "floreo" y la "coloratura",
y cada adorno debe ir 
donde indican los maestros.
Si esto alteráis, 
o llegáis a equivocarnos,
u os perderéis y venís a confundirnos,
al igual que todo os iría bien 
en otro caso,
en éste seríais suspendido.
A pesar de toda mi aplicación y afán,
aún no he llegado a dominar todo esto.
Y cuantas veces lo intento y suspendo,
el maestro me canta la melodía 
de la "patada".
¡Y si Lena, entonces, no me ayuda...
canto la melodía del "pan y agua"!
¡Tomad buena nota y dejaos 
de ilusiones de llegar a ser un maestro!
Pues antes de llegar a este grado,
tendríais que ser "Cantor" y "Poeta".

APRENDICES
(mientras trabajan)
¡David!

WALTHER
¿Quién es, pues, "poeta"?

APRENDICES
¡David! ¿Vienes?

DAVID
(a los aprendices)
¡Aguardad un momento!

(rápidamente, a Walther)

¿Qué quién sería "poeta"?
Cuando seáis "cantor"
y podáis cantar correctamente 
los tonos de los maestros,
si sois capaz de versificar
colocándolo todo en el lugar correcto
que exige un modo magistral,
entonces alcanzaríais ser "poeta".

APRENDICES
¡Eh, David! 
¿Tendremos que quejarnos
a tu maestro?
¿Acabarás pronto de charlotear?

DAVID
¡Muy bien! 
¡Está visto que si no os ayudo
todo saldrá mal y al revés!

WALTHER
(reteniéndole)
Por favor, sólo una pregunta más: 
¿quién llega a ser llamado "maestro"

DAVID
El que hace esto, señor caballero:
el "poeta" que por su industria
elabore con rimas y palabras propias
una melodía original 
que se atenga a los tonos,
será reconocido como 
"Maestro cantor".

WALTHER
¡Entonces será para mí 
el premio de los maestros!
Si tengo que cantar,
lo podré conseguir
si encuentro versos adecuados 
a mi propio estilo.

DAVID
(que se ha vuelto a los aprendices)
Pero ¿qué hacéis? 
¡Claro, en cuanto falto yo 
colocáis mal el tablero y las sillas!
¿Acaso hay hoy "escuela de canto"?
¡Pues ya sabéis que no!
¡La pizarra pequeña! 
¡Hoy hay sólo "pretensión"!

(Los aprendices, que habían 
formado con cortinas un gran 
arco en el centro del escenario,
apartan éstas a una señal de
David, luego van hacia un lateral 
y traen de prisa un entarimado.
Sobre éste colocan una silla, delante
de la cual habrá un pupitre, y a su
lado una gran pizarra negra, de la
que suspenden con un hilo, una tiza.
En torno al tingladillo negros
cortinajes, hacia atrás y hacia 
los lados, de manera que lo ocultan
totalmente.)

APRENDICES
(durante los preparativos)
Siempre es David, el inteligentísimo,
el que todo lo hace bien;
seguramente quiere ya picar muy alto.
Hoy hay "Pretensión",
y será él quien "pretenderá",
porque ya se precia de ser 
un excelente "cantor".
Conoce muy bien la rima del "pescozón"
y canta perfectamente 
la melodía del "muerto de hambre".
Pero la que mejor conoce es 
la del "puntapié"  
¡Que le da su maestro 
con vigor y puntería!

(ríen)

DAVID
¡Bien, reíros! Hoy no soy yo.
Otro será quien se someterá a juicio.
Y no ha sido "discípulo" 
ni es "cantor",
y dice que se saltará 
el grado de "poeta",
pues es un joven noble,
y cree que a la primera
y sin otras fatigas
se convertirá, hoy y aquí, 
en "maestro"...
¡Preparad bien paya esto la pizarra!
¡Allí! ¡Y ahora, acá! 
La pizarra, junto a la pared...
y que quede a la altura de la mano 
del "marcador".

(volviéndose a Walther)

¡Sí, sí! ¡Del "marcador"! 
¿No os da miedo?
Ya ha suspendido a varios aspirantes.
Os dará un margen de siete faltas,
que irá marcando ahí con la tiza.
¡Quien sobrepasa este margen,
ha cantado mal y es suspendido!
¡Poneos en guardia!
¡El "marcador" no pasa ni una!
¡Suerte con el canto magistral
para que la guirnalda lleguéis a lograr!

"¿Será entregada al señor caballero
la florida guirnalda de fina seda?"

APRENDICES
(quienes habían dejado 
cerrado el tinglado, se agarran 
y danzan en torno a él formando 
un corro)
"¿Será entregada al señor caballero
la florida guirnalda de fina seda?"

(Los aprendices echan a correr,
asustados, cuando se abre la
puerta de la sacristía y entran
Pogner y Beckmesser, quienes 
se dirigen hacia el fondo.)

Tercera Escena

(La distribución queda de la siguiente
manera: en el lateral derecho están
dispuestos unos bancos tapizados, 
en forma de ligero semicírculo que
corre hacia el centro. Al final de los
bancos, en el centro del escenario, 
se eleva el tinglado o tarima del
marcador, en el lateral izquierdo 
está la alta silla catedrática ("silla
de canto"), frente a la asamblea. En
el foro, a lo largo de la gran cortina,
corre un banco para los aprendices.
Walther, disgustado con las bromas
de los muchachos, se ha recostado 
sobre el primer banco. Pogner y
Beckmesser han salido de la
sacristía. . Los aprendices, de pie,
permanecen en actitud respetuosa.
Solamente David se ha quedado a 
la entrada de la sacristía.)

POGNER
(a Beckmesser)
Guardadme este secreto.
Lo que he determinado, 
os será provechoso.
Saldréis vencedor 
en el concurso de canto.
¿Quién podría oponérseos, 
como maestro?

BECKMESSER
¿Pero no querríais aún volver atrás 
de esa determinación
que me tiene - ya os lo digo ­ 
tan pensativo?
Si Evita puede rechazar 
al pretendiente,
¿de qué ha de servirme 
mi rango de maestro?

POGNER
¡Bueno, yo pienso que ante todo
debéis tratar de agradarla!
Si no fuerais capaz 
de atraer a mi hija...
¿Cómo podríais querer desposarla?

BECKMESSER
¡Claro, claro! Con todo, 
os ruego que habléis de mí a la niña,
de cómo yo me siento inclinado 
hacia ella
y de como os parece Beckmesser
el pretendiente adecuado.

POGNER
Lo haré gustoso.

BECKMESSER
(aparte)
¡No desistirá!
¿Cómo podría evitar un desastre?

WALTHER
(quien, al ver a Pogner, se había
puesto en pie y ha salido a su
encuentro, le hace una reverencia)
¡Permitidme, maestro!
POGNER
Wie, mein Junker?
Ihr sucht mich in der Singschule hie?

(wechseln Begrüßungen.)

BECKMESSER
(immer beiseite)
Verstünden's die Fraun; 
doch schlechtes Geflunker
gilt ihnen mehr als all' Poesie.

WALTHER
Hier eben bin ich am rechten Ort:
gesteh ich's frei, vom Lande fort
was mich nach Nürnberg trieb,
war nur zur Kunst die Lieb.
Vergaß ich's gestern Euch zu sagen,
heut muß ich's laut zu künden wagen:
ein Meistersinger möcht ich ein!
Schliesst, Meister, 
in die Zunft mich ein!

(Kunz Vogelgesang und Konrad 
Nachtigall sind eingetreten.)

POGNER
(zu den Hinzutretenden sich wendend)
Kunz Vogelgesang! 
Freund Nachtigall!
Hört doch, welch ganz besondrer Fall:
der Ritter hier, 
mir wohl bekannt,
hat der Meisterkunst sich zugewandt.

(Vorstellungen und Begrüßungen;
andre Meistersinger treten noch dazu)

BECKMESSER
(für sich.)
Noch such ich's zu wenden; doch, 
sollt's nicht gelingen,
versuch ich des Mädchens Herz 
zu ersingen:
in stiller Nacht, 
von ihr nur gehört,
erfahr ich, 
ob auf mein Lied sie schwört.

(Walther erblicken)

Wer ist der Mensch? -

POGNER
(zu Walther)
Glaubt, wie mich's freut!
Die alte Zeit dünkt mich erneut.

BECKMESSER
(für sich.)
Er gefällt mir nicht!

POGNER
Was Ihr begehrt, -

BECKMESSER
Was will ein hier

POGNER
...so viel an mir, -

BECKMESSER
Wie der Blick ihm lacht!

POGNER
...sei's Euch gewährt.
Hall ich Euch gern 
bei des Gut's Verkauf,

BECKMESSER
Holla! Sixtus!

POGNER
...in die Zunft num nehm ich Euch 
gleich gern aut.

BECKMESSER
Auf den hab Acht!

WALTHER
(zu Pogner)
Habt Bank der Güte
aus tiefstem Gemüte!
Und darf ich denn hoffen?
Steht heut mir noch offen,
zu werben um den Preis,
daß Meistersinger ich heiß?

BECKMESSER
Oho! Fein sacht! 
Auf dem Kopf steht kein Kegel!

POGNER
Herr Ritter, 
dies geh nun nach der Regel.-
Doch heut ist Freiung; 
ich schlag Euch vor:
mir leihen die Meister ein willig Ohr!

(Die Meistersinger sind nun alle
angelangt, zuletzt auch Hans Sachs.)

SACHS
Gott grüß Euch, Meister

VOGELGESANG
Sind wir beisammen?

BECKMESSER
Der Sachs ist ja da!

NACHTIGALL
So ruft die Namen.

KOTHNER
(zieht ein Liste hervor, stellt 
sich zur Seite auf und ruft laut)
Zu einer Freiung und Zunftberatung
ging an die Meister ein' Einladung:
bei Nenn' und Nam',
ob Jeder kam,
ruf ich nun auf als letzt-Entbot'ner,
der ich mich nenn' 
und bin Fritz Kothner. - 
Seid Ihr da, Veit Pogner?

POGNER
Hier zur Hand!

(Er setzt sich.)

KOTHNER
Kunz Vogelgesang?

VOGELGESANG
Ein sich fand.

(Setzt sich.)

KOTHNER
Hemmann Ortel?

ORTEL
Immer am Ort.

(Setzt sich.)

KOTHNER
Balthasar Zorn?

ZORN
Bleibt niemals fort.

(Setzt sich.)

KOTHNER
Konrad Nachtigall?

NACHTIGALL
Treu seinem Schlag.

(Setzt sich.)
POGNER
¡Cómo, mi joven caballero!
¿Me buscáis en la escuela de canto?

(se intercambian saludos)

BECKMESSER
(siempre aparte)
¡Si las mujeres tuviesen juicio!
Pero prefieren el peor engaño 
que a toda Poesía.

WALTHER
Es éste el lugar adecuado.
Quede claro que lo que me ha traído
desde lejos a Núremberg
ha sido, sólo, el amor al arte.
Ayer olvidé decimos algo
que hoy quiero anunciaros:
¡deseo ser maestro cantor!
¡Admitidme en vuestra corporación,
maestro!

(Han entrado Kunz Vogelgesang y
Konrad Nachtigall.)

POGNER
(alegremente, a los que entran)
¡Kunz Vogelgesang! 
¡Amigo Nachtigall!
¡Oíd! ¡Ved qué caso tan raro!
Este caballero, buen conocido mío,
se siente atraído 
por el arte de los maestros.

(Presentaciones. Saludos. 
Entran otros maestros.) 

BECKMESSER
(para sí)
Intentaré que rectifique, 
pero si no lo consigo,
he de procurar que me sonría 
el corazón de la muchacha.
Cuando sea noche cerrada, 
escuchado sólo por ella,
comprobaré si la conmueve 
mi canción.

(se vuelve, y ve a Walther)

¿Quién es ese hombre?

POGNER
(a Walther, con mucha cordialidad)
¡Creedme, esto me alegra mucho!
Es como volver a los viejos tiempos.

BECKMESSER
(para sí)
¡No me gusta!

POGNER
Lo que deseéis...

BECKMESSER
¿Qué buscará aquí?

POGNER
...si está en mi mano...

BECKMESSER
¡Cómo le ríen los ojos!

POGNER
... dadlo por hecho.
¡Si os he ayudado gustoso 
en la venta de vuestros bienes...

BECKMESSER
¡Hola, Sixtus!

POGNER
... con el mismo gusto os recibiré 
en nuestra corporación!

BECKMESSER
¡Mucho cuidado con él!

WALTHER
(a Pogner)
¡Recibid mi gratitud,
de todo corazón!
¿Y podré esperar
que me sea permitido hoy
intentar lograr el premio
de llegar a llamarme maestro?

BECKMESSER
¡Oh, oh! ¡Vayamos con tiento! 
¡Un bolo no se sostiene sobre otro!

POGNER
Señor caballero, esto ha de ser 
de acuerdo con las reglas.
Pero hoy hay "pretensión". 
Os propondré a vos.
Los maestros me prestarán atención.

(Han llegado todos los maestros, 
el último Hans Sachs.)

SACHS
¡Dios sea con vosotros, maestros!

VOGELGESANG
¿Estamos todos reunidos?

BECKMESSER
¡Sachs ya está aquí!

NACHTIGALL
¡Pasad lista, pues!

KOTHNER
(extiende una lista, se va hacia un
lateral y dice en voz alta)
Ha sido cursada invitación 
a los maestros para una "pretensión" 
y una asamblea de la corporación.
Si todos han venido ya,
por vuestro nombre y apellido
os llamaré en mi calidad de secretario,
pues yo soy y me llamo Fritz Kothner
¿Estáis ahí, Veit Pogner?

POGNER
¡Bien a mano!

(se sienta)

KOTHNER
¿Kunz Vogelgesang?

VOGELGESANG
¡Presente!

(se sienta)

KOTHNER
¿Hermann Ortel?

ORTEL
¡Siempre en mi sitio!

(se sienta)

KOTHNER
¿Baltasar Zorn?

ZORN
Nunca falto.

(se sienta)

KOTHNER
¿Konrad Nachtigall?

NACHTIGALL
¡Fiel a la convocatoria!

(se sienta)

Acto I (Continuación)