LAS HADAS
Personajes
REY DE LAS HADAS ADA ARINDAL LORA MORALD DROLLA GERNOT FARZANA ZEMINA GUNTHER HARALD |
Padre de Ada Hada, Esposa de Arindal Rey de Tramand Hermana de Arindal General, Amante de Lora Dama de Lora Oficial de Arindal Hada Hada Noble de Tramand General de Tramand |
Bajo Soprano Tenor Soprano Barítono Soprano Bajo Soprano Soprano Tenor Bajo |
La acción se desarrolla en un lugar y época legendarios.
ERSTER AKT (Feengarten. Chor der Feen; unter ihnen Zemina und Farzana) CHOR Schwinget euch auf, schwinget euch nieder, glücklicher Feen zarte Gestalten! Denn unvergänglicher Schöne nie verblühender Hauch durchweht die herrlichen Welten, atmet froh dieser Kreis. FARZANA Warum, Zemina, seh ich dich so traurig? ZEMINA Soll ich, wie du, mich dieser Stunde freun, da ihre Zier für immer bald verschwunden? FARZANA Schon für verloren hältst du unsre Ada, weil sie, um den verweg'nen Sterblichen, dem sie in toller Liebe zugetan, für immer zu besitzen, freiwillig der Unsterblichkeit entsagt? ZEMINA Du weißt, daß sie noch sterblich werden kann, da sie entsprossen zwar von einer Fee, ein Sterblicher jedoch ihr Vater ist. FARZANA Doch weißt du auch, was ihr und ihrem Gatten vom Feenkönig auferlegt? Glaub mir, nicht kann's der Sterbliche erfüllen Und Groma selbst, der Zauberer, sein Freund soll weichen unsrer Macht, und dann kehrt Ada ewig uns zurück! ZEMINA Laß uns vereint denn streben, sie zu retten! ZEMINA, FARZANA Ihr Feen all! Ihr Geister all! Vernehmt, was wir verlangen! (Die Feen und Geister versammeln sich um beide ) Reicht Hilfe uns zu unsrem Werk! Den Sterblichen zu trennen von der geliebten Fee! GEISTER, FEEN Wir geben Hilf und Beistand euch! Unsterblich soll sie bleiben! FARZANA, ZEMINA Reicht Hilfe uns zu unsrem Werk, den Sterblichen zu trennen von der geliebten Fee! CHOR Wir helfen euch bei eurem Werk, den Sterblichen zu trennen von der geliebten Fee! (Alle ab. Wilde Einöde mit Felsen. Gernot kommt von der einen, Morald und Gunther von der anderen Seite.) GERNOT Was seh ich? Morald, ihr, und Gunther, du? MORALD Wie, Gernot? GUNTHER O komm in meine Arme! (Gernot und Gunther umarmen sich) GERNOT Was Teufel, sagt, wie kommt ihr doch hierher? GUNTHER Erzähle du, wie dir's ergangen ist. GERNOT Nun denn, so hört mir beide zu! Ihr wißt, schon ist's acht Jahre her, daß ich mit Arindal verschwand. Zum Jagen zogen wir hinaus, und schon begann die Nacht zu dämmern, als eine Hirschin sich uns zeigte, so schön, als nimmer man gesehn. Der jagte Arindal nun nach mit unermüdlichem Bestreben, doch als er nimmer sie erreichte, gelangten wir an einen Fluß, in dem die Hitschin uns entschwand. Verzweiflungsvoll stand Arindal, bis eine Stimme wir vernahmen, die mit entzückend holdem Klang den Prinzen mächtig nach sich zog. Da sprang er plötzlich in die Fluten, und ich, als treuer Dienet, nach. GUNTHER Unglaublich! MORALD Fahre fort, mein Freund! GERNOT Ich glaubte mich für schon gestorben; doch als ich endlich mich gefaßt, war ich in einem schönen Schloß, und Arindal lag hingegossen zu eines schönen Weibes Füßen. Sie sprach zu ihm hinabgewandt: "Ich liebe dich, wie du reich liebst, doch eh ich ganz dein Eigen bin, hast du noch viel zu überstehn. Vor allem magst acht Jahre lang du nimmer fragen, wer ich sei!" Trotz meinem größten Widerstreben ging Arindal das Bündnis ein! -- Wer sie getraut, ich weiß es nicht, doch schon zwei Kinder zeugten sie. Acht Jahre flossen so dahin, und ob ich schon nach Haus reich sehnte, lebt ich in Freud und Herrlichkeit, bis gestern der verliebte Prinz, von heftiger Begier getrieben, in seine Gattin drang, zu sagen wer und woher sie sei. Da hörten plötzlich Donner wir erschallen: verschwunden war sie, und mit ihr das Schloß und ihre Dienerinnen. In diese öde Felsengegend sind wir versetzt, und Arindal sucht in Verzweiflung seine Gattin. GUNTHER O Wunder über alle Wunder! GERNOT Doch, saget endlich denn auch mir: lebt meine liebe Drolla noch? GUNTHER Sie lebt und weinet oft um dich! MORALD Und daß du bald sie wiedersiehst, muß Arindal mit dir uns folgen! GERNOT O seht, o seht, dort naht er schon! Wie ein Besess'ner sieht er aus! MORALD So eilen wir von hier hinweg, und du, verschweig ihm unsre Gegenwart! Denn wisse: Groma lehrte uns wie wir von hier hinweg - (Indem er mit Gernot und Gunther abgeht, die letzten Worte hinter der Bühne.) ARINDAL Wo find ich dich, wo wird mir Trost? Entflohn bist du, und all mein Glück mit dir! Nach jeder Gegend, nach jedem Raum hab ich mein spähend Auge gerichtet; in jedes Tal, auf jede Höhe drang meiner glüh'nden Sehnsucht Seufzer! Weh mir, vergebens all' Bemühen! Die Wildnis tönt von ihrem Namen, das Echo spottet meiner Qual, nur "Ada! Ada!" ruft es aus! Und keine Antwort nennet "Arindal"! Dein Auge leuchtet mir nicht mehr! Dein Busen, ach, erwärmt reich nicht! Kein Kuß stillt meiner Lippen Durst! Dein Arm umfängt mich nimmermehr, nur Todeskälte haucht mich an! Weh mir! War alles denn ein Traum? Wo bist du, ach, wo bist du, wo weilst du fern von mir? Wohin send ich den Blick, der dich erreichen soll? Bei dir ist meine Sonne, bei dir allein ist Leben, doch fern von dir ist Tod und grausenvolle Nacht. Ach! Laß reich das Leben finden, lös mich von Todesangst! Wo bist du, ach, wo weilst du, wo weilst du fern von mir? O ende meine Qual, und nimm mich auf zu dir! (Gernot kommt und betrachtet Arindal.) GERNOT Da steht Ihr nun, so recht bejammernswert! Was wird wohl all das Klagen Euch noch helfen? Verlaßt den Ort, und folgt zur Heimat mir! ARINDAL Ich sollte meine Gattin lassen? Schweig! GERNOT Ihr, Eure Gattin? Ließ sie Euch nicht sitzen? Sie war so lang für Euch, als ihr's beliebte; jetzt, da sie Eurer satt, läuft sie davon! ARINDAL Welch albernes Geschwätz! GERNOT Mit einem Wort, die, die Ihr Gattin nennt, ist eine Hexe, so eine alte böse Zauberin! ARINDAL Sei still! GERNOT Habt von der Dilnovaz Ihr schon gehört? ARINDAL Was soll dies hier? GERNOT Hört zu, ich will's erzählen! (Arindal sinkt erschöpft auf einen Felsenblock) War einst ne böse Hexe wohl, Frau Dilnovaz genannt, die war so häßlich und so alt, als es nur je bekannt! Doch trug sie einen Ring am Finger, der machte jung und schön, als hätte man in seinem Leben nichts Schöneres gesehn. Sie kam zu einem König so, betört ihn allzumal; er machte sie zur Königin, er nahm sie zum Gemahl! Er war so blind in sie vernarret, daß er nicht hört und sah, und daß er nimmermehr gewahrte, was um ihn her geschah. Einst traf er sie in fremdem Arm in arger Liebesglut; da zog er seinen Degen schnell und hieb nach ihr voll Wut! Doch traf er nur den kleinen Finger, an dem sie trug den Ring; da sah er bald in der Geliebten ein altes häßlich Ding. (Gunther kommt in der Gestalt eines alten ehrwürdigen Priesters, indem er seine Maske durch gravitätischen Gang und Gesang begleitet.) GUNTHER Arindal! ARINDAL O welch ehrwürdige Gestalt! Sag an, wer bist du, was begehrst du? GERNOT (für sich) O welcher Schelmenstreich) Wer mag den Schalk erkennen? GUNTHER Den heiligen Priester nennt man mich und Liebe treibt reich her zu dir! ARINDAL Ich staune! Rede, heilger Greis! GERNOT (für sich) Ich möcht ihn selbst für heilig halten! GUNTHER O König, du bist übel dran, von einem bösen Weib umstrickt! Ich kam hierher, dich zu ermahnen, aus ihren Banden dich zu retten: (Mit großem Pathos) wer sich für immer ihr ergibt, fällt ab von Gott und seinem Reich! ARINDAL Entsetzlich! Was muß ich vernehmen! GERNOT , (für sich) Was macht der Kerl für schöne Worte! GUNTHER Du siehst die wilden Tiere wohl, die sich in diesen Klüften bergen! Sie waren Menschen einst, doch jetzt sind sie von diesem Weib verdammt. Folgst du mir nicht sogleich von hier, droht gleiches Schicksal dir! ARINDAL O Himmel, war es möglich, ich sei von ihr getäuscht? GERNOT (für sich) Haha! Das ist zum Lachen, solch närrischer Betrug! GUNTHER Wirst du sogleich mir folgen, sollst du gerettet sein! Wenn du noch länger zögerst, so mußt du untergehn. ARINDAL So soll ich ihr entfliehn, die ich so heiß geliebt? (Indem Arindal von Gunther fortgezogen wird, wird dieser unter Donner und Blitz plötzlich wieder in seine eigene Gestalt verwandelt.) ARINDAL Was seh ich! Gunther du? GERNOT Was Teufel! GUNTHER O weh! Was ist mit mir geschehn? GERNOT Nun ist der ganze Spaß vorbei! ARINDAL Welch unerhörte Freveltat, so jämmerlich reich zu betrügen! O Dank, geliebte Ada, noch liebst du sicher mich! Den Trug seh ich vernichtet, durch deiner Liebe Macht! GUNTHER, GERNOT (für sich) Nun ist schon halb verloren die gutgemeinte List! Er bleibt bei seinem Sinne, und folgt uns sicher nicht. (Die Dämmerung ist eingebrochen. Morald tritt auf in der Gestalt von Arindals verstorbenem Vater.) MORALD Arindal! ARINDAL Gott, was erblick ich! Dort mein Vater! Welch neue Täuschung findet statt? GUNTHER, GERNOT (für sich) Wie täuschend ist das Wesen, die Gestalt! ARINDAL Sag an, bist du mein Vater nicht? MORALD Dein Vater bin ich nimmermehr, ich bin nur deines Vaters Geist! Ich starb dahin aus Gram um dich, da ich dich für verloren hielt! ARINDAL Hier waltet keine Täuschung mehr! O Gott, mein Vater ist dahin! GUNTHER, GERNOT Mich faßt fürwahr ein Grausen an, so ähnlich sieht er seinem Vater! MORALD Als Geist komm ich, dich zu ermahnen, dieweil dein Reich in arger Not! Der wilde König Morold fiel nach meinem Tod in unser Reich; verwüstet ist es rings umher, nur eine Stadt ist noch geblieben; sie wird von deiner Schwester jetzt mit ihrer letzten Kraft beschützt, derweil du in verliebtem Wahn dem trägen Müßiggange fröhnst! ARINDAL O, welch entsetzliches Geschick! Dein Vorwurf, Vater, trifft mich schwer! GUNTHER, GERNOT (für sich) Wie's ihn ergreisst! Nur zu! Nur zu! MORALD Darum verlasse diesen Ort und folge mir nach deinem Reich! Dein Arm gebricht dem Vaterland und deine Schwester ruft zu dir! ARINDAL O Himmel, wär es möglich? Mich trifft so schwer Geschick! MORALD Wirst du sogleich mir folgen, so rettest du dein Reich! Wenn du noch länger zögerst, muß alles untergehn! ARINDAL So muß ich sie verlassen, mich ruft die harte Pflicht! GUNTHER, GERNOT (für sich) Dies wird ihn wohl erweichen, er folgt nun sicher uns. (Als Arindal im Begriff ist, Morald zu folgen, wird dieser unter Donner und Blitz plötzlich wieder in seine eigene Gestalt verwandelt.) ARINDAL Wie? Morald? Wiederum Betrug? GUNTHER, GERNOT (für sich) O weh! Auch ihm ist es mißglückt! Nun ist der ganze Spaß vorbei! ARINDAL O, Morald, teurer Freund, auch du verspottest reich durch solchen Trug? MORALD O Herr verzeih! Die beste List ist jetzt durch fremde Macht vereitelt. Erzürne nicht, und laß als Freund zum teuren Freunde jetzt reich sprechen! ARINDAL So ist es wahr, mein Vater starb? MORALD Aus bittrem Kummer über dich. ARINDAL O hartes Schicksal! Wehe mir! MORALD Was ich in jener Truggestalt von deiner Heimat dir gemeldet, sei jetzt von deinem Freunde dir als schlimme Wahrheit wiederholt! In Trümmern liegt das schöne Reich! ARINDAL Genug, halt ein! Ich folge euch! Ach, was allein zurück reich hielt, ist mir für ewig ja entschwunden! Geht denn beiseit und pflegt der Ruh, ich folge morgen euch von hinnen! Von ihr muß ich für ewig fort, da nichts mehr ihren Zorn erweicht! GUNTHER, MORALD, GERNOT O welches Glück, er willigt ein, sein starrer Sinn hat sich erweicht! (Alle gehen ab, nur Arindal bleibt allem zurück. ) ARINDAL So soll für immer ich nun von dir scheiden, und du, geliebte Gattin, zeigst dich nicht? Nicht einen Kuß, nicht eine einz'ge Träne hast du für deinen scheidenden Geliebten! O Grausame, leb wohl, leb ewig wohl, zum Kampfe zieh ich für mein Vaterland, und meine Hoffnung ist allein der Tod! (Indem er sich zum Abgehen wendet fühlt er sich plötzlich ermattet und sinkt allmählich auf einen Stein nieder.) Doch was bemächtigt meiner Glieder sich? Ich will hinweg, doch weigert sich mein Fuß! Mein Auge sinkt! -- Ist dies der nah'nde Schlummer? Ich fühl's! Leb wohl, mein Lieb, dein Gatte scheidet so! Ade! (Er entschlummert. Die Szene verwandelt sich in einen reizenden Feengarten, im Hintergrunde ein glänzender Palast Ada tritt aus dem Palast, im reichsten Feenschmuck.) ADA Wie muß ich doch beklagen, was sonst so hehr, so schön - zu traurig hartem Lose wird mir Unsterblichkeit! Weil ihn allein ich liebe, gäb ich so gern sie hin! Doch ganz ihn zu gewinnen, wie ist's so hart, so schwer! Mir bleibt nun nichts als klagen und weinen um mein Los! Ihn werde ich verlieren, um ewig tot zu sein! (Arindal erwacht allmählich.) ARINDAL Wo bin ich? Ach, in welche sel'gen Räume hat reich ein schöner Traum wohl hingeführt! Und dort, ha, träum ich nicht, ist meine Gattin? ADA Erkennst du mich? Geliebter, Undankbarer! Du wolltest mich verlassen? ARINDAL Ada, dich seh ich wieder? Übermaß von Wonne! Mir wird das freudige Glück, dich wieder ganz zu besitzen, all schweres, bitt'res Leid in deinem Arm zu vergessen! ADA O dämpfe diese Glut, gebiete dem Entzücken! Zu neuer, herber Qual bin ich dir jetzt erschienen! ARINDAL O warum Pein, o warum Qual? Du bist für immer mein, und jede Lust mit dir! ADA Unglücklicher! Nur kurze Zeit, für ewig dann getrennt bin ich von Arindal! ARINDAL Ich lasse dich nimmermehr und weiche hie von dir! ADA (mit Angst) Nur noch ein einz'ger Tag, und du verlässest mich! ADA, ARINDAL Noch halt ich dich in meinen Armen, doch dich entreißt das Schicksal mir. Verderben wird uns beiden drohen, Wenn unsrer Liebe Macht nicht siegt! Von unsrer Liebe sei's besiegt! (Gunther, Morald, Gernot und der Chor ihrer Gefährten kommen.) MORALD Auf, Arindal, komm jetzt mit uns von hinnen! Was seh ich? Gott, wohin sind wir versetzt! GUNTHER Und dort, das schöne Weib! GERNOT Ich kenne alles! Sein Weib, die hübsche Hexe, hat er wieder; nun ist's vorbei, er folgt uns sicher nicht! CHOR DER GEFÜHRTEN Fürwahr, welch göttlich schönes Weib! MORALD Solch milden Zauber sah ich hie! CHOR Sah ich wohl je so hohen Reiz? MORALD Ich kann den König wohl begreifen! GUNTHER, MORALD, CHOR Wie blendet ihre Schönheit reich, wie ihrer Wangen holdes Licht! GERNOT Ach, das ist alles ja nicht echt, und ihre Wangen sind geschminkt! ARINDAL Wie soll ich mein Versprechen halten! Wie kann ich fort, wie soll ich los? GUNTHER, MORALD, CHOR Ich wag es kaum, ihn zu ermahnen, daß er von hier uns folgen soll. Fürwahr, welch göttlich schönes Weib! Sah ich wohl je so hohen Reiz? So milden Zauber sah ich nie, ich kann den König wohl begreifen! ADA Web mir! Schon naht der Artfang meiner Leiden! Man kommt, des Vaters Tod mir zu verkünden! (Ein festlicher Zug von Feen aus Adas Reiche tritt auf, vor ihnen her Farzana und Zemina.) FARZANA Dein Vater hat das Los der Sterblichen geteilt. ZEMINA Aus deines Reiches Fernen strömt alles Volk herbei, zu grüßen dich als Königin! CHOR DER FEEN Heil unsrer Königin! Heil, schöne Ada, dir! Gegrüsset sei als Herrscherin von deines Volkes Schar! ADA O hätt ich dieses Jubels Klänge wohl nimmermehr gehört! Ich fühle nur die neue Fessel an mein unselig Los! ZEMINA, FARZANA (für sich) Dies fesselt sie mit neuen Banden an die Unsterblichkeit; denn will sie wirklich sterblich werden, verliert sie auch ihr Reich. GUNTHER Hab ich wohl je etwas gesehen, was diesem Treiben gleicht! MORALD Was soll ich wohl von allem halten, ich kann reich fassen kaum. GERNOT Das ist nur alles toller Spuk, Betrug und Heuchelei! ARINDAL Sag, meine Gattin, mir was soll dies Treiben all? ADA Du hörst mich Königin wohl nennen, dies wisse denn, doch frage nicht! Denn das, was Freude dir erscheint, wird mir zu schwerer Pein! Ich muß von dir jetzt wieder fort, du folg den Deinen in dein Land! ARINDAL O Gott, ich soll mich von dir trennen? ADA Für jetzt wenn nicht für immerdar! O, könnt ich alles dir vertrauen! Doch dies verbietet mein Geschick. ARINDAL So sprich! Wann sehe ich dich wieder? ADA Schon morgen! Bittres Wiedersehn! ARINDAL Schon morgen, morgen! Welches Glück! ADA Zu deinem Unglück siehst du reich! ZEMINA (beiseite zu Farzana) Du weißt, er muß ihr jetzo schwören auf keinen Fall sie zu verfluchen! FARZANA (beiseite) Doch da er's nimmer halten kann, so muß der Meineid ihn verderben! ADA Vernimm denn, was ich dir verkünde: was du auch morgen sehen magst, was dir für Unheil auch begegne, was dich für Schrecken auch bedrohn, O Arindal, laß nimmer dich so welt verleiten, reich, deine Gattin, zu verfluchen! ARINDAL Was höre ich, du spottest mein! ADA Sei standhaft denn und schwöre mir's - (Schnell) ach, schwöre nicht! - ARINDAL Ich schwöre dir's! ZEMINA, FARZANA Habt ihr's gehört? Er hat geschworen! GUNTHER, MORALD, GERNOT, CHOR Er schwur! ADA (wendet sich mit Entsetzen ab) Weh mir, er hat geschworen! GUNTHER, MORALD, GERNOT Was ist wohl die Bedeutung von dem, was er beschwor? Die ihn dazu vermocht, steht jetzt geängstet da! ZEMINA, FARZANA (für sich) Er hat es ihr geschworen, und kann nicht mehr zurück; der Schwur bringt ihm Verderben und trennt von Ada ihn. ARINDAL Was ich beschworen habe, sei treulich auch bewährt! So wie ich heiß sie liebe, bleibt heilig auch mein Schwur. ADA (für sich) O hätt er nie geschworen, den harten Schreckenseid! Er wird ihn nimmer halten und durch ihn untergehn! CHOR DER FEEN Dir tönet freudig unser Jubel, als unsre Fürstin seid gegrüßet! Es schallt hinauf in alle Räume der Preisgesang der Königin! Hell, schöne Ada, dir! Hell unsrer Königin! GUNTHER, MORALD, GERNOT, GEFÄHRTEN Auf, komm mit uns nach deinem Lande, zu deinem Reiche kehre heim, läßt du noch länger hier dich halten, muß Land und Schwester untergehn! Auf, König, folge uns nach deiner Heimat hin! ARINDAL So laß ich dich aus meinen Armen bis zum beglückten Wiedersehn; ich schwur dir Treu und will sie halten und sollt ich drüber untergehn! Leb wohl, du meine Gemahlin, ich bleibe ewig treu! ZEMINA, FARZANA So reise dich aus seinen Armen, das Volk will dich gekrönet sehn! Laß länger nicht zurück dich halten, der Huldigung entgegengehn! Auf, komm! Auf, Ada, folge uns zum frohen Feste hin! ADA So laß ich dich aus meinen Armen, wir werden bald uns wiedersehn; o mögest deinen Schwur du halten, sonst mußt du mit mir untergehn! Leb wohl, mein Arindal, und bleibe ewig treu! (Ada wird in einem Triumphwagen davongezogen.) |
PRIMER ACTO (Un jardín de hadas. Coro de hadas donde están Zemina y Farzana) CORO ¡Volad hacia aquí! ¡Volad hacia allá! ¡Felices y delicadas, hadas deliciosas! ¡La eterna belleza nunca muere! Los huracanes que se abaten sobre otros mundos, acarician gentilmente a este reino. FARZANA ¿Por qué estás tan triste, Zemina? ZEMINA ¿Cómo podría estar feliz, cuando nuestra reina se irá para siempre? FARZANA ¿Ya das por perdida a Ada que libremente renunciará a su inmortalidad para poseer al audaz mortal de quien está locamente enamorada? ZEMINA Bien sabes que ella puede convertirse en mortal, pues aunque su madre era una hada, su padre fue un mortal. FARZANA Pero ¿recuerdas qué condición les impuso a ambos el rey de las hadas? Créeme, el mortal nada podrá hacer; y Groma, el mago amigo suyo, no podrá con nuestro poder. Ada se quedará con nosotras por siempre. ZEMINA ¡Unamos nuestros esfuerzos para salvarla! ZEMINA, FARZANA ¡Hadas¡ ¡Espíritus innumerables! ¡Venid en nuestro auxilio! ¡Escuchad! (Las hadas y espíritus rodean a ambas) ¡Ayudadnos a triunfar! ¡Separemos al mortal de nuestra amada Hada! HADAS, ESPÍRITUS ¡Juramos que os prestaremos nuestra ayuda y apoyo! ¡Ella permanecerá inmortal! ZEMINA, FARZANA ¡Ayudados a triunfar! ¡Separemos al mortal de nuestra amada Hada! HADAS, ESPÍRITUS ¡Para realizar esa tarea os prestaremos nuestra ayuda y apoyo! ¡Ella permanecerá inmortal! (Todos se van. Aparece un pasaje rocoso. Gernot entra por un costado, Morald y Gunther por el otro) GERNOT ¿Qué veo? ¿Morald aquí... y Gunther también? MORALD ¿Qué? ¡Gernot! GUNTHER ¡Oh, ven a mis brazos! (Gernot y Gunther se abrazan) GERNOT ¡Qué diablos! Dime, ¿qué te trae por aquí? GUNTHER ¡Cuenta tú! ¿Qué ha sido de tu vida? GERNOT ¡Está bien, os contaré! Sabéis que hace ocho años desaparecí, junto con Arindal. Habíamos venido a cazar y cuando estaba anocheciendo el ciervo mas hermoso jamas visto apareció ante nosotros. Arindal intentó cazarlo, con incansable esfuerzo, pero nunca pudo alcanzarlo. Hasta que llegamos a un río donde el animal desapareció de nuestra vista. La desesperación se había apoderado de Arindal, cuando escuchamos una voz que conmovió profundamente al príncipe con su dulce y encantador sonido. Él, súbitamente, saltó al río, y yo, fiel servidor, también. GUNTHER ¡Increíble! MORALD ¡Continúa, amigo! GERNOT Yo pensé que estaba muerto, pero cuando finalmente desperté, me encontré en un castillo magnífico. Arindal estaba reclinado a los pies de una hermosa mujer. Reclinándose sobre él, le dijo: "Te amo tanto como tú me amas, pero antes de ser totalmente tuya tendrás que vencer una prueba: hasta que hayan pasado ocho años nunca debes preguntarme quien soy". ¡A pesar de mi fuerte oposición Arindal accedió a sus deseos! Cuándo se casaron, no lo sé; pero ya han engendrado dos niños. Casi ocho años pasaron, y aunque extrañaba mi hogar, vivía alegre y lujosamente... hasta ayer, cuando nuestro amado príncipe angustiado por la curiosidad preguntó a su esposa su nombre y origen. Súbitamente oímos un trueno y ella desapareció con castillo y sirvientes. Vagando hasta este desolado lugar ahora busca desesperadamente Arindal a su esposa. GUNTHER ¡Oh, prodigio de los prodigios! GERNOT Pero os pido que me digáis: Mi amada Drolla ¿vive todavía? GUNTHER Vive y llora constantemente por ti. MORALD ¡Y para verla, volved con nosotros Arindal y tú inmediatamente! GERNOT ¡Oh, mirad, ahí viene! ¡Parece trastornado! MORALD Salgamos de aquí y guarda silencio acerca de nuestra presencia. Groma nos ha informado la forma de irnos... (Sus últimas palabras se hacen inaudibles mientras sale con Gernot y Gunther) ARINDAL ¿Dónde te hallaré? ¿Dónde está mi consuelo? ¡Has desaparecido, y contigo mi felicidad! En cada rincón, en cada lugar, he dirigido mi incansable mirada. ¡En cada valle, en cada cima, se han escuchado mis ardientes suspiros! ¡Pero mis esfuerzos son vanos! La maleza resuena con tu nombre y su eco burla mi tormento. Sólo "Ada, Ada", exclama pero sin respuesta "Arindal". ¡Tus ojos no brillan mas en mí! ¡Tu seno no me da calor! ¡Tus besos no calman mis ardientes labios! ¡Tus brazos no me abrazan mas, sólo siento el frío de la muerte! ¡Soy la tristeza! ¿Fue todo un sueño? ¿Dónde estás, ah, dónde estás, por qué has desaparecido? ¿Dónde puedo dirigir la mirada para volver a encontrarte? Mi único rayo de sol está a tu lado. Sólo contigo está la vida. ¡Tu separación es la muerte y la noche eterna! ¡Oh, déjame encontrar otra vez la vida, líbrame de las garras de la muerte! ¿Dónde estás? ¿Dónde estás? ¿Por qué has desaparecido? ¡Oh, pon fin a mi tormento, y llévame contigo! (Gernot entra y observa a Arindal) GERNOT ¡Ahí estáis, sumido en vuestra propia lástima! ¿En qué os ayudarán vuestros lamentos? ¡Abandonad este lugar y seguidme a la patria! ARINDAL ¿Abandonar a mi esposa?... ¡Cállate! GERNOT ¿Ella, vuestra esposa? ¿Abandonarla? Estuvo con vos sólo para divertirse, ahora que ya se cansó... ¡Se ha escapado! ARINDAL ¡Qué tonterías! GERNOT En una palabra: a quien llamáis esposa, es una bruja. ¡Una vieja bruja maldita! ARINDAL ¡Cállate! GERNOT ¿Sabéis la historia de Dilnovaz? ARINDAL ¿Qué tiene que ver con esto? GERNOT Escuchad y lo sabréis. (Arindal, exhausto, se recuesta al lado de una gran roca) Había una vez una maldita bruja Llamada Lady Dilnovaz. Era tan fea y tan vieja como nadie se pueda imaginar. Pero en un dedo llevaba un anillo que la hacía joven y bella... ¡Una mujer de esa belleza nunca había sido vista! Un día conoció a un rey que quedó tan hechizado ¡que la hizo reina tomándola por esposa! Tan ciegamente infatuado estaba, que sólo tenía ojos para ella, ignorando completamente lo que ocurría a su alrededor. Un día la halló en otros brazos en un apasionado abrazo. ¡Velozmente sacó su daga y furioso la atacó! Sólo le cortó el dedo donde ella usaba el anillo: ¡Y en lugar de su hermosa amada se encontró con una horrible vieja! (Gunther entra disfrazado como un sacerdote anciano y venerable. Se mueve con lentitud a la vez que canta.) GUNTHER ¡Arindal! ARINDAL ¡Oh, venerable anciano! Habla, ¿qué quieres, qué deseas? GERNOT (Para sí mismo) ¡Oh, trampa endemoniada! ¿Quién reconocería a ese bribón? GUNTHER Me llaman el Santo Sacerdote y el amor me ha traído hasta ti. ARINDAL ¡Oh, maravilla! ¡Habla, Santo Sacerdote! GERNOT (para sí) ¡Yo mismo lo tomaría por un santo! GUNTHER ¡Oh, rey, has sido engañado por una diabólica mujer! Vengo a prevenirte y a salvarte de sus lazos. (patéticamente) ¡Pues quien se le entregue, traiciona a Dios y a su reino! ARINDAL ¡Horror! ¡Qué estoy oyendo! GERNOT (Para sí) ¡Qué convincentes palabras dice! GUNTHER ¿Has visto los animales salvajes que viven en estas montañas? Una vez fueron seres humanos, pero ahora están hechizados por ella. ¡Si ahora no me sigues, te aguarda el mismo destino! ARINDAL ¡Cielos, es posible que haya sido engañado por ella? GERNOT (para sí) ¡Ja, ja, esto si que es divertido! ¡Qué engaño tan ingenioso! GUNTHER ¡Si me sigues inmediatamente estarás salvado, pero si te quedas aquí de seguro morirás! ARINDAL ¿Tendré que abandonar a la que amo tan profundamente? (Mientras Gunther dice a Arindal que se tiene que ir, se transforma entre rayos y truenos en su forma original) ARINDAL ¿Qué veo? ¿Tú? ¡Gunther! GERNOT ¡Diablos! GUNTHER ¡Oh, Ay!... ¿Qué me ha sucedido? GERNOT ¡El disfraz ha desaparecido! ARINDAL ¡Qué cruel ofensa intentar engañarme tan vilmente! ¡Oh, gracias, amada Ada, todavía seguramente me amas! ¡Su engaño ha desaparecido por el poder de tu amor! GUNTHER, GERNOT (para ellos) ¡Nuestro plan ha fracasado! ¡Su decisión no ha cambiado y no vendrá pues con nosotros! (El crepúsculo ha caído, Morald entra disfrazado como el difunto padre de Arindal.) MORALD ¡Arindal! ARINDAL ¡Dios! ¿Qué veo? ¡Mi padre aquí! ¿Qué nueva trampa es esta? GUNTHER, GERNOT (para ellos) ¡Qué burdos son sus gestos y su disfraz! ARINDAL Habla. ¿Eres mi padre? MORALD No soy tu padre. ¡Soy la sombra de tu padre! ¡Morí de pena cuando pensé que te habías perdido para siempre! ARINDAL ¿Seguro que no es un engaño? ¡Oh, Dios, mi padre está aquí! GUNTHER, GERNOT ¡Que espantoso horror me invade! ¡Es su padre! MORALD ¡Vine para advertirte que tu reino está sumido en la aflicción! El cruel rey Morold atacó, tras de mi muerte, al reino. Los campos están devastados. Sólo se mantiene una ciudad defendida por tu hermana con las últimas reservas de tropas. ¡Y aquí estás tú, vagando tras una de pena de amor! ARINDAL ¡Oh, horrible noticia! Tu reproche, padre, me conmueve. GUNTHER, GERNOT (para ellos) ¡Mira como está de afectado! ¡Sigue, sigue! MORALD ¡Debes dejar este lugar y seguirme de vuelta al reino! ¡Tu patria necesita de tu brazo y tu hermana pide tu ayuda! ARINDAL ¡Oh, cielos! ¿Es posible? ¡El destino me conmueve! MORALD ¡Si vienes con nosotros ahora podrás salvar tu reino; pero si continuas aquí, todo, todo, morirá! ARINDAL ¡Debo abandonarla, el cruel destino me llama! GUNTHER, GERNOT (para ellos) ¡Seguro que ahora sí cambiará su decisión y volverá con nosotros! (Mientras Arindal está por ir con Morald, éste es súbitamente transformado, entre rayos y truenos a su aspecto original) ARINDAL ¿Qué? ¿Morald? ¿Trampas otra vez? GUNTHER, GERNOT (para ellos) ¡Oh, la desdicha nos golpea otra vez! ¡El disfraz ha desaparecido! ARINDAL ¡Oh, Morald, querido amigo! ¿Tú también te burlas de mí? MORALD ¡Perdonad mi señor! Nuestro ingenioso truco, ha sido aplastado por algún poder extraño. No os enojéis. Dejadme hablar de amigo a amigo. ARINDAL ¿Es cierto que mi padre ha muerto? MORALD ¡De pena amarga, por vuestra causa! ARINDAL ¡Oh, destino cruel, qué tristeza! MORALD Lo que os he dicho sobre la patria mientras estaba disfrazado, lo repito ahora con honesta verdad. Soy vuestro amigo de siempre: ¡El hermoso reino está en la ruina! ARINDAL ¡Es suficiente! ¡Adelante, iré con vosotros! ¡Ah, lo único que amaba lo perderé para siempre! Marchad que yo descansaré un rato, luego me incorporaré a vosotros. ¡Debo dejarla para siempre, no puedo cambiar mi decisión! GUNTHER, MORALD, GERNOT ¡Oh, qué felicidad! ¡Él consiente en venir! ¡Por fin modificó su intención! (Todos, menos Arindal, se salen) ARINDAL Pronto te dejaré para siempre, querida esposa. ¿Por qué no estás aquí? ¿Ni un beso, ni una lágrima para el marido que se va? ¡Mujer cruel, adiós, adiós para siempre! ¡Iré a pelear por mi patria y allá sólo espero morir! (Cuando se dispone a partir, se siente súbitamente cansado y lentamente se recuesta junto a una roca.) Pero ¿qué es lo que me sucede? ¡Quiero partir y mis pies me lo impiden! Mis ojos se cierran... ¿Es sueño lo que me atrapa? ¡Lo siento, adiós amor mío, así te deja tu marido! (Él se duerme. La escena se transforma en un jardín de hadas: al fondo hay un palacio magnífico. Ada sale del palacio vestida con un vestido fantástico) ADA ¡Oh, cómo lloro por lo que antaño fue tan sublime y hermoso! ¡La inmortalidad se ha transformado en un triste y doloroso destino! ¡Pos su amor, renunciaré a la inmortalidad! ¡Que duro y difícil fue intentar ganarlo para la eternidad! ¡Sólo me queda lamentar y llorar mi destino! ¡Me sacrificaré y seré una mortal! (Arindal se despierta gradualmente) ARINDAL ¿Dónde estoy? ¿A qué lugar divino me ha llevado mi hermoso sueño? Y aquí... ¿sueño?...¡es mi esposa! ADA ¿Me reconoces? ¡Desagradecido y amado! ¿Estás planeando abandonarme? ARINDAL Ada ¿eres tú a quien veo? ¡La alegría me posee! La ilimitada felicidad encontraré una vez mas. ¡Tenerte otra vez y en tus brazos olvidar la amarga tristeza! ADA ¡Enfría tu pasión y controla tu emoción! ¡Estoy nuevamente ante ti por un nuevo y peor tormento! ARINDAL ¿Por qué hablas de tormento? ¡Eres mía para siempre y mi alegría es estar contigo! ADA ¡Infeliz! Tengo poco tiempo. ¡Y luego seré separada para siempre de Arindal! ARINDAL ¡Nunca te dejaré, nunca te abandonaré! ADA (con tristeza) Te bastará un solo día para olvidarme. ADA, ARINDAL Aunque el destino quiere separarnos, aún te tengo en mis brazos. ¡La desesperación nos amenaza a ambos salvo que venza nuestro amor! ¡Hagamos que nuestro amor triunfe! (Entran Gunther, Morald y Gernot y un grupo de compañeros) MORALD ¡Vamos, Arindal, ven con nosotros ya! ¿Qué veo?... ¡Dios! ¿Dónde nos encontramos? GUNTHER ¿Y esa hermosa mujer? GERNOT Entiendo... ¡Es su mujer, la bella bruja ha vuelto! Todo está perdido... ¡Ya no regresará con nosotros! CORO ¡Es una mujer divina! MORALD ¡Nunca vi tan amorosa belleza! CORO ¿Alguna vez se vio tanta belleza? MORALD Ahora entiendo al rey... GUNTHER, MORALD, CORO ¡Estoy mareado por su belleza y por el radiante brillo de sus mejillas! GERNOT ¡Ah, esto excede la decencia! ¡Mirad sus pintarrajeadas mejillas! ARINDAL ¿Cómo cumpliré mi promesa? ¿Cómo podré irme, como marcharme? GUNTHER, MORALD, CORO ¡Se hace difícil recordarle que nos tiene que seguir! ¡Es una mujer divina! ¿Se vio antes tanta belleza? ¡Nunca vi tanto amor! Ahora entiendo al rey. ADA ¡Estoy triste! ¡Mis tormentos continúan! ¡Vienen a decirme que mi padre ha muerto! (Farzana y Zemina encabezan una procesión de hadas) FARZANA Tu padre ha sucumbido al destino de todos los mortales. ZEMINA ¡Desde los lugares más lejanos han venido todos para honrar a su nueva Reina! CORO DE HADAS ¡Salud a nuestra reina! ¡Salud, hermosa Ada! ¡Vuestro pueblo saluda a su nueva soberana! ADA ¡Oh, quisiera no haber escuchado esos sonidos de alegría! ¡Son nuevas cadenas para mi infeliz destino! ZEMINA, FARZANA (para ellas) Todo esto la atará con nuevos lazos a su inmortalidad. ¡Por que si fuese mortal, perdería su imperio! GUNTHER ¡Creo que nunca he visto nada igual! MORALD ¡Que será todo esto, es difícil entenderlo! GERNOT ¡Todo es una absurda ilusión, engaño y falsedad! ARINDAL Dime, querida esposa, ¿qué significa todo esto? ADA Has oído que me tratan de reina. ¡Ya lo sabes, pero no preguntes! ¡Por que lo que ves alegre es para mí un dolor amargo! ¡Ahora debo dejarte de nuevo y tú retornarás con tus amigos! ARINDAL ¡Oh, Dios! ¿Debo separarme de ti? ADA Por ahora... y quizás para siempre. ¡Oh, si pudiera contártelo todo, pero mi destino me lo prohíbe! ARINDAL Dime al menos, ¿cuándo te volveré a ver? ADA Mañana, ¡oh, amargo encuentro! ARINDAL ¡Mañana, mañana! ¡Qué felicidad! ADA ¡Me verás para tu desgracia! ZEMINA (En voz baja a Farzana) ¡Tú sabes, él debe prometer que nunca la maldecirá! FARZANA (En voz baja) ¡Pero no podrá cumplir su promesa y el perjurio lo condenará! ADA Atiende bien lo que te digo. Pese a lo que puedas ver mañana, aunque te pueda aterrorizar, aunque te parezca calamitoso, ¡oh, Arindal, no te confundas y no maldigas a tu esposa! ARINDAL ¿Qué es esto? ¿Dudas de mí? ADA Entonces sé firme y júrame... (rápido) ¡No, no jures! ARINDAL ¡Te lo juro! ZEMINA, FARZANA ¿Oíste?... ¡Lo ha jurado! GUNTHER, MORALD, GERNOT, CORO ¡Ha jurado! ADA (se aparta con terror) ¡Oh, dolor, has jurado! GUNTHER, MORALD, GERNOT ¿Qué puede significar el juramento? Ella lo teme tanto que está temblando. ZEMINA, FARZANA (para ellas) Él ha jurado y ya no puede retractarse. ¡Su juramento lo destruirá y lo apartará de Ada! ARINDAL ¡Lo que he jurado soportará la prueba de la fe! ¡Así como la amo profundamente mi juramento permanecerá sagrado! ADA (para ella) ¡Ojalá él nunca hubiera hecho ese terrible juramento! ¡No lo podrá cumplir y por ello morirá! CORO DE HADAS ¡Oye nuestro alegre himno, te saludamos como princesa! ¡Que las loas a nuestra reina resuene en todo el espacio! ¡Salud a ti, Ada! ¡Salud a nuestra reina! GUNTHER, MORALD, GERNOT, CORO Vuelve con nosotros, regresa a tu reino. ¡Si sigues aquí mas tiempo, tu reino y tu hermana morirán! ¡Ven, rey, síguenos de vuelta a tu patria! ARINDAL Nuestros brazos deben separarse hasta el momento de nuestro feliz reencuentro. ¡Te di mi palabra y la mantendré, aunque deba morir por ella! ¡Adiós, querida esposa, permaneceré tuyo para siempre! ZEMINA, FARZANA ¡Ven, despréndete de sus brazos, tu pueblo quiere verte coronada! ¡Que nada te detenga por mas tiempo, recibe el homenaje que te deben! ¡Vamos pronto! ¡Vamos, Ada! ¡Síguenos al alegre festival! ADA Ahora nuestros brazos deben separarse. ¡Pronto nos reuniremos! ¡Te ruego que mantengas tu palabra, para que no mueras conmigo! ¡Adiós mi Arindal, permanéceme fiel para siempre! (Ada sale sobre un carro triunfal) |